Lang ersehnter Klenk&Meder-Spatenstich erfolgt

Weit brachten die Ehrengäste am vergangenen Freitag den Spaten nicht in den hart gefrorenen Boden. Dem Strahlen in den Gesichtern tat dies aber keinen Abbruch – immerhin hatte man den Spatenstich und auch den Baustart aufgrund von Corona schon mehrmals verschieben müssen.
„Es wird ein ganz tolles Projekt. Wir errichten hier die neue Klenk & Meder Zentrale für das westliche Niederösterreich, mit der wir auch den oberösterreichischen Raum noch mehr erschließen wollen. Beim Gebäude selbst hat sich der Architekt durchgesetzt. Das wird ein echter Eyecatcher“, freut sich Klenk & Meder-Geschäftsführer Herbert Klenk.
Der Standort in der Getreidegasse könnte für dieses Vorhaben besser nicht sein, liegt er doch direkt an der Abfahrt Mitte (Petzenkirchen) der neuen Umfahrung Wieselburg. Das hat auch den Ausschlag für Wieselburg gegeben, obwohl sich auch die Gemeinde Purgstall sehr bemüht hat, uns zu halten“, erklärt Herbert Klenk. Auf dem rund 10.000 m 2 großen Areal sollen im ersten Ausbauschritt 300 m 2 Büro- und Lagerflächen entstehen.
Genug Reserven für weitere Ausbauschritte
Mehr als 3.000 m2 des Areals bleiben vorerst noch gänzlich unberührt. „Das sind Reserveflächen für hoffentlich weitere Ausbauschritte“, lächelt Firmenchef Herbert Klenk. Die Klenk & Meder GmbH beziehungsweise die Klenk Privatstiftung, die den Grund gekauft hat, investiert rund 5 Millionen Euro in die neue Niederlassung in Wieselburg. Die Fertigstellung ist noch für das heurige Jahr geplant.
„Es ist für uns als Gemeinde ein Glücksfall, dass sich Klenk & Meder für diesen Standort entschieden hat. Ein erfolgreiches Unternehmen, das auf professionelles Handwerk setzt. Ich bin überzeugt, dass dieser Baustart schon bald auch weitere Bautätigkeiten auf dem insgesamt fünf Hektar großen Areal, das wir hier für Gewerbebetriebe reserviert haben, auslösen wird“, gratulierte und bedankte sich Wieselburgs SPÖ-Bürgermeister Josef Leitner.

Klenk & Meder ist seit über 50 Jahren erfolgreich am Markt. Aus dem Zwei-Mann-Betrieb, den sein Vater Herbert Klenk senior 1968 mit Helmut Meder gegründet hat, ist in rund einem halben Jahrhundert Österreichs größtes, privates Elektro- und Haustechnikunternehmen geworden. Mehr als 800 Mitarbeiter zählt die Unternehmensgruppe mittlerweile. 2019 brachte mit 114 Millionen Euro den höchsten Umsatz der Firmengeschichte.
Im westlichen Niederösterreich hat die Erfolgsgeschichte von Klenk & Meder 2013 mit der Übernahme der Firma Lehner in Purgstall mitsamt aller Mitarbeiter begonnen. Seit 2018 ist man nach Übernahme der Firma Göbl-Schachinger auch in Wieselburg beheimatet. 2020 folgte dann die Übernahme des Haustechnik-Installationsbetriebes Maitz durch die Maroschek GmbH, einer 100 Prozent-Tochter der Klenk & Meder GmbH.
Mittlerweile hält man bei über 90 Mitarbeitern an den Standorten Purgstall und Wieselburg, darunter 15 Lehrlinge. „Wir sind sehr gut aufgestellt, suchen aber immer auch neue Mitarbeiter oder Lehrlinge“, wirbt Niederlassungsleiter Hermann Bayer. Mit dem neuen Firmensitz in Wieselburg wird man voraussichtlich die 100er-Grenze bald überschreiten.