Silberne Kamera für Lackenhofer Meisterfotograf

Die Reise nach Catania (Sizilien) zur Preisverleihung des europaweiten Wettbewerbes „Photographer of the Year 2017“ der Federation European Photographers hat sich für den 56-jährigen Alois Spandl bezahlt gemacht. Denn er nahm eine Silberne Kamera mit nach Hause.
„Das ist schon eine ganz besondere Auszeichnung. Du stehst da auf einer Linie mit der Elite der europäischen Profifotografen“
Mit seiner Aufnahme der Göstlinger Skifahrerin Katharina Gallhuber beim FIS-Riesentorlauf auf der Distelpiste am Ötscher am 3. Februar 2015 belegte er in der Kategorie Sport den zweiten Platz. Der Lackenhofer Meisterfotograf, der in der Grestner Straße in Wieselburg ein Fotostudio betreibt und auch für die NÖN tätig ist, musste sich hier nur seinem Vorarlberger Kollegen Stefan Kothner aus Barholomäberg geschlagen geben.
„Es war ein besonderes Foto in meinem Spezialgebiet. Da haben Action und Lichtverhältnisse optimal zusammengepasst. Ich glaube sogar, Katharina wusste, dass ich bei diesem Tor stehe und fotografiere und ist es deshalb noch enger angefahren“, erzählt Spandl.

Insgesamt gab es bei diesem Wettbewerb, für den man sich selbst als Fotografenmeister qualifizieren muss, über 2.000 Einreichungen in neun Kategorien. Österreichs Fotografen durften drei Goldene und eine Silberne Kamera mit nach Hause nehmen. „Das ist schon eine ganz besondere Auszeichnung. Du stehst da auf einer Linie mit der Elite der europäischen Profifotografen“, schildert Alois Spandl gegenüber der NÖN.
Im Zuge der Preisverleihungszeremonie in Sizilien, zu der ihn der Loosdorfer Fotograf Gerald Macher begleitete, gab es für Spandl und Marcher auch die Gelegenheit, an hochkarätigen Vorträgen teilzunehmen und internationale Kontakte zu knüpfen.