Verein „kulturERleben“: Kultur-Comeback mit Vorsicht

Erstellt am 17. September 2020 | 17:48
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Gastieren am Freitagabend um 19.30 Uhr in der Musikschule Wieselburg: Otto Lechner und Anne Bennent.
Foto: Bennent/Lechner
Nach einem halben Jahr lädt der Wieselburger Verein „kulturERleben“ am Freitag zu seinem ersten Event ein. Ob geplante Veranstaltungen im Herbst stattfinden, ist noch unklar.
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Ein begrenztes Kartenkontingent, 65 statt 120 Sitzplätze, keine Pausen und mit dem Mund-Nasenschutz zum Platz – der Verein „kulturERleben“ hatte sich sein (20.) Jubiläumsjahr vermutlich anders vorgestellt. Nach einem halben Jahr Coronapause geht es am Freitagabend (um 19.30 Uhr) wieder los – mit Literatur und Musik.

Der österreichische Star-Akkordeonist und Komponist Otto Lechner kommt mit der Schauspielerin Anne Bennent in die Musikschule Wieselburg. Unter dem Motto „Am Halse der Natur“ beleuchten sie mit Texten ihrer Lieblingsautoren Robert Walser und Franz Kafka das Verhältnis zwischen Mensch und Natur – musikalisch umrahmt.

Aber Achtung: Wie bei allen kommenden Veranstaltungen gibt es ein kleineres Kartenkontingent. „Normalerweise bringen wir 120 Gäste in den Saal, momentan verkaufen wir nur 65 Karten“, erzählt kulturERleben-Obmann Johannes Distelberger. Geplant sind noch weitere Veranstaltungen. Im Brauhaus Wieselburg soll am 18. Oktober ein Jazz-Frühschoppen mit der „Burgundy Street Jazz Band“ stattfinden. Richtig, „soll stattfinden“ – sofern die Corona-Maßnahmen in puncto Veranstaltungen in den kommenden Wochen nicht massiv verschärft werden. Dasselbe gilt für das Stadt.Theater.Wieselburg. Das Stück „Der Vorname“ wurde vom Mai in den November verschoben, nach wir vor sind fünf Termine dafür vorgesehen. Die Veranstaltung mit Dagmar Bernhard & Band „Hotel Mama“ wurde ersatzlos abgesagt.

„Momentan wackelt auch unsere Jubiläumsveranstaltung am 20. November sehr stark. Das wäre ein größerer Event mit Festcharakter. Möglicherweise müssen wir das im nächsten Jahr nachholen“, sagt Distelberger. Bitter. Immerhin steht das Programm seit Jahresbeginn. „Die Hälfte der Flyer und Plakate kann man da wegschmeißen“, meint der Obmann.

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