Zählung ergab: „Es sind zu viele Lkw“

Erstellt am 10. September 2020 | 16:23
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Bürgermeister Josef Leitner (rechts) bei der Verkehrszählung am Montagmorgen in der Grestner Straße mit Dominik Sauer.
Foto: Eplinger
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Stadtgemeinde will Entlastung der Grestner Straße vom Schwerverkehr. Am Montagmorgen fand eine Lkw-Zählung statt.

Montagmorgen, 4 Uhr früh. Die ersten drei Freiwilligen positionieren sich an ihren Zählstellen beim Wieselburger Rathaus, dem Betriebsgebiet in Zarnsdorf und dem Kreisverkehr Zarnsdorf. Die Stadtgemeinde Wieselburg führt an diesem Tag von 4 bis 22 Uhr eine Lkw-Zählung durch, wobei auch der Ziel- und Quellverkehr genau analysiert werden soll.

„Fakt ist, dass die Grestner Straße, entlang derer immerhin knapp 500 Einwohner der Stadt- und Landgemeinde leben, durch die künftige Umfahrung nicht entlastet wird und es durchaus eine hohe Lkw-Frequenz ins Kleine und vom Kleinen Erlauftal heraus gibt. Unser Ziel es, in Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden und Betrieben den Schwerverkehr in der Grestner Straße zu reduzieren. Dazu brauchen wir als Basis Daten und Fakten. Daher führen wir diese Zählung durch“, erklärt SP-Bürgermeister Josef Leitner.

Eine erste automatische Zählung im Jänner hat über 6.000 Fahrzeuge pro Tag ergeben. Die Daten vom Montag waren bei Redaktionsschluss noch nicht ausgewertet. Aber die ersten Zahlen lassen schon einiges erkennen: „In den ersten sechs Stunden haben wir in der Grestner Straße bereits 98 Lkw gezählt. Beim Kreisverkehr in Zarnsdorf waren es 72“, schildert Dieter Gröbner von der Stadtgemeinde.