Tipps für ein klimafites und kühles Eigenheim . Ein Haus zu sanieren, bringt viele Vorteile - vom verringerten Energieverbrauch bis zum komfortablen Wohnen.

Die Gesamtsanierung eines Altbaus kann bis zu 80 % Energie einsparen. Aber auch Teilsanierungen reduzieren den Energieverbrauch deutlich.
Erst die Dämmung, dann die Heizung
Wer auf ein neues, umweltschonendes Heizsystem umsteigen möchte, sollte das Haus vorher unbedingt gut dämmen. Die Dämmung sorgt sowohl in der heißen als auch in der kalten Jahreszeit für angenehmere Temperaturen im Haus.
Und Dämmung senkt den Energieverbrauch erheblich. Damit kann die neue Heizung dann für den niedrigeren Verbrauch angepasst werden.
Außenliegender Sonnenschutz und Begrünung halten die Sonneneinstrahlung von Glasflächen und Wänden ab. Klingt simpel, muss aber gut geplant werden - am besten vor der ersten Hitzewelle.
Rollläden, Raffstores, Markisen, Fensterläden und Jalousien, die außen vor dem Fenster montiert sind, halten die Hitze am besten fern. Jalousien und Rollos, die zwischen Fensterscheiben eingebaut sind, wirken nicht so gut. Und Innenjalousien oder dicht gewebte Vorhänge sind am wenigsten wirksam.
Rundum gesund und ökologisch sanieren und bauen
Ein gesundes, angenehmes Raumklima ist von vielen Faktoren abhängig, die bei der Planung berücksichtigt werden. Dazu gehören ausgeklügelte Baukonstruktionen, außenliegender Sonnenschutz und die Wahl ökologischer Baumaterialien genauso wie die passende Haustechnik und Maßnahmen zur Schimmelvorbeugung.
Die Vögel schützen
Mauersegler, Mehlschwalben und Turmfalken nisten an Gebäuden und nutzen diese Brutplätze Jahr für Jahr erneut. Damit ihre Nistplätze nicht verloren gehen, ist vor Renovierungs- oder Umbauarbeiten bei Gebäuden, an denen diese geschützten Vögel nisten, eine Abstimmung mit der Naturschutzbehörde notwendig.