Über 2 Millionen Euro für Arbeitnehmer erkämpft

Erstellt am 21. März 2023 | 18:00
Lesezeit: 2 Min
Arbeiterkammer Gänserndorf
AK-Bezirksstellenleiter Robert Taibl (l.) und Kammerrat Christian Kauer blickten auf das vergangene Jahr zurück.
Foto: privat
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Die Bezirksstelle der Arbeiterkammer Niederösterreich blickt auf das Jahr 2022 zurück. Die häufigsten Probleme waren ausstehende Gehälter, Kündigungsentschädigungen und Pensionsansprüche.

Die Bezirksstelle Gänserndorf der Arbeiterkammer Niederösterreich präsentierte ihre Vorjahresbilanz. Als Berater, wenn es um Fragen oder Probleme im Beruf geht, stellt die Arbeiterkammer Niederösterreich noch immer eine wichtige Anlaufstelle für Arbeitnehmer dar. Im vergangenen Jahr wurden für Betroffene im gesamten Bundesland fast 45 Mio. Euro erzielt. Davon entfallen mehr als 2,3 Millionen Euro auf den Bezirk Gänserndorf.

Auch während der Corona-Pandemie wurde die Kammer ihrem Ruf als Partner der Arbeitnehmer gerecht. Es wurden viele Fragen rund um die Themen Kurzarbeit und Homeoffice-Pauschale beantwortet. „Das Vertrauen in uns hielt während der ganzen Pandemie an“, erklärt Kammerrat Christian Kauer. Und: „Es wurde ein Vertrauensindex berechnet, an dem wir sogar an dritter Stelle stehen.“

Einige Fälle wurden auch bei Gericht eingeklagt, wie zum Beispiel der Fall einer 58-jährigen Hilfsarbeiterin, der das Rehabilitationsgeld entzogen wurde, wie AK-Bezirksstellenleiter Robert Taibl berichtet. „Die Pensionsversicherungsanstalt hatte der Dame ab 1. Juni das Geld vorenthalten“, so Taibl. Der Fall wurde vor dem Gericht Korneuburg eingeklagt und zugunsten der Hilfsarbeiterin entschieden.

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