Wohnhausbrand in Ebenthal

Aufgrund der Alarmstufe B3 wurden neben der örtlich zuständigen FF Ebenthal auch die Feuerwehren aus Angern, Ollersdorf und Velm-Götzendorf alarmiert. Die Angerner Florianis versuchten, das stark verqualmte Brandobjekt mittels Druckbelüfter vom Hubsteiger möglichst rauchfrei zu halten, um das Arbeiten der eingesetzten Atemschutztrupps zu erleichtern.
Mittels Wärmebildkamera wurde das gesamte Brandausmaß ersichtlich. Das Feuer hatte sich bereits weit durch die Holzriegelbau-Wände ausgebreitet. So musste an mehreren Stellen die Gipskartonplatten entfernt werden, um die Flammen erfolgreich bekämpfen zu können. Diese schweißtreibende Arbeit erforderte viele Atemschutztrupps, deswegen wurde gegen 6.15 Uhr die Feuerwehr Spannberg mit dem mobilen Atemluftkompressor nachalarmiert. Auch die Florianis aus Waidendorf, Stillfried und Loidesthal wurden gerufen.
Von den Deutsch-Wagramer Silberhelmen wurde die Teleskopmastbühne angefordert, um damit die Dachhaut von außen zu öffnen. Temperaturen von -14°C stellten sowohl das eingesetzte Personal als auch die Geräte auf eine harte Probe. Laut Meldung vom Roten Kreuz Gänserndorf wurden vier Bewohner, darunter drei Kinder, zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus Mistelbach eingeliefert. Gesamt waren neun Feuerwehren, die Polizei Angern sowie das Rote Kreuz im Einsatz.