Pumptrack-Foto sorgt für Wirbel: Debatten auf Facebook wegen Beton

„Die entsprechenden Beschlüsse sollen in der kommenden Gemeinderatssitzung gefasst werden und folglich der Bau rasch vonstattengehen“, freut sich der Stadtchef im Internet. Wie berichtet, wird die Pumptrack-Bahn neben dem Abenteuerspielplatz bzw. dem Radweg errichtet und von der Leader-Region mit etwa 7.000 Euro gefördert.
Zur Erklärung: Bei einer Pumptrack-Bahn handelt es sich um eine spezielle Mountainbike-Strecke, bei der – ohne zu treten – nur durch das Hochdrücken des Körpers von unten am Fahrrad Geschwindigkeit aufgebaut wird. Die Radfahrer sitzen dabei nicht auf einem Sattel, sondern stehen auf den Pedalen.
Wieder wird ein Teil von unserem Park zubetoniert Ein User auf Facebook
Was genau wird nun auf Facebook debattiert? In erster Linie die Ausführung der Anlage. Manche wünschen sich nämlich, dass die Bahn betoniert oder asphaltiert wird, damit „die Kinder auch mit ihrem Roller herumdüsen“ können. Anderen gefällt diese Idee gar nicht: „Und wieder wird ein Teil von unserem Park zubetoniert, weil ja um und im Park noch nicht genug Beton ist.“
In der Stadt und in Gänserndorf-Süd werde nur noch großflächig gebaut und zugepflastert – auf Kosten der Grünflächen, lautet eine weitere Kritik. „Das Versiegeln unserer Erde ist in aller Munde und sollte so nicht mehr angedacht werden“, meint einer der User.
Das zweite Lager kontert: In der Stadt und im Bezirk Gänserndorf könne man sich wirklich nicht über zu wenige Grünflächen beklagen. Man solle einfach mal die Augen öffnen, anstatt sich immer nur zu beklagen, alles schlechtzureden und blockieren zu wollen: „Die Pumptrack-Bahn ist eine super Idee. Davor der tolle Spielplatz, trotzdem jede Menge Grünfläche für Fußball oder Fangenspielen und jetzt dann noch eine Fahrbahn – perfekt!“