Keine Wiederbetätigung: Freispruch für Markus Ripfl

Erstellt am 24. Juli 2019 | 04:13
Lesezeit: 2 Min
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Markus Ripfl steht am Freitag vor Gericht.
Foto: privat
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Orther gab vor Gericht an, „Saubeidl“ und nicht „Sieg Heil“ gerufen zu haben.

Wie die NÖN berichtete, stand der ehemalige Bezirksobmann des Rings Freiheitlicher Jugend und Ex-Gemeinderat aus Orth, Markus Ripfl, am vergangenen Donnerstag vor Gericht. Der Ex-Politiker war in der Vergangenheit öfter mit bedenklichen Aktionen aufgefallen, die ihn ins sehr rechte Licht rückten: So tauchten Fotos von Ripfl vor einer Keltenkreuz-Fahne auf und von seinem YouTube-Account wurden Neonazi-Lieder gepostet.

Diesmal soll Ripfl in einem Wiener Lokal zwei Männer, die sich auf der Tanzfläche küssten, angepöbelt und als „scheiß Schwuchteln“ bezeichnet haben. In weiterer Folge – und deswegen hatte die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Wiederbetätigung erhoben – wurde ihm vorgeworfen, „Sieg Heil!“ gerufen zu haben. Vor Gericht bestritt Ripfl das. Vielmehr habe er „Saubeidl“ geschrien, was aufgrund der hohen Lautstärke missverstanden worden sein soll. Die Geschworenen glaubten dieser Version mehrheitlich und Ripfl wurde – nicht rechtskräftig – freigesprochen.

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