Energiethemen im Fokus: Heidenreichstein setzt auf Notstrom & Pellets

Erstellt am 27. Mai 2023 | 11:15
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Heizkostenzuschuss
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Die Stadtgemeinde Heidenreichstein nimmt einiges Geld in die Hand, um Auswirkungen der Energiekrise zu begegnen. Vom Heizungstausch im Wirtschaftshof sollen der Bauhof, das Lokal der Bühne Heidenreichstein und eine Arzt-Ordination profitieren.

Die jüngste Sitzung des Heidenreichsteiner Gemeinderates stand unter dem Eindruck der Energiekrise, samt damit verbundenen Auswirkungen bis hin zu gefürchteten „Blackout“-Szenarien.

Bürgermeister Gerhard Kirchmaier (SPÖ) und seine Vertreterin Margit Weikartschläger (ÖVP) stellten den Antrag für einen „Grundsatzbeschluss zum Heizungstausch im Wirtschaftshof der Stadtgemeinde“ – die dortige Gasheizung soll durch eine Pelletsheizung ersetzt werden. Betroffen davon wären der Bauhof, das Lokal der Bühne Heidenreichstein und die Ordination des Allgemeinmediziners Clemens Binder.

Einstimmig wurde in der Folge der Beschluss gefasst, Angebote von Firmen zur Verwirklichung dieses Vorhabens einzuholen. ÖVP-Stadtrat Herbert Hörmann sprach gar davon, dass „diese Heizungslösung auch auf die benachbarte Einsatzzentrale ausgedehnt werden sollte“. Eine endgültige Entscheidung soll nach Prüfung der eingehenden Angebote in einer der nächsten Sitzungen fallen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt befasste sich ebenfalls mit den hohen Energiekosten: So kam es zu einem einstimmigen Beschluss für die Anschaffung von Notstromaggregaten für die Feuerwehren der Gemeinde, wobei die sechs Aggregate insgesamt an die 132.000 Euro kosten werden. Vom Land NÖ werden etwa 30 Prozent davon gefördert.

Punkt neun der Tagesordnung betraf eine Wirtschaftsförderung der Stadtgemeinde für die Käsemacher GmbH, er wurde vom öffentlichen in den nichtöffentlichen Teil verfrachtet. Die weiteren Beschlüsse der ohne große Diskussionen und Hinterfragungen über die Bühne gegangenen Gemeinderatssitzung hatten großteils Routinecharakter wie Grundstücksangelegenheiten oder Abtretungsverfahren.