Anrainer haben entschieden: Keine Einbahnen rund um den Friedhof

Sicherer wollte Gmünds Stadtführung mehrere Straßen und Kreuzungen um den Friedhof machen, zugleich laufende Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung auf eine legale Ebene heben. Aber: Nach Befragungen der Anrainer bleibt im Grätzl zwischen Bahnhofstraße, Emerich-Berger-Straße, Mexikogasse und Weitraer Straße alles beim Alten.
Alle Straßen kamen wie in der NÖN angekündigt nur bei jeweils angrenzenden Hauseigentümern mit Hauptwohnsitz zur Abstimmung, sagt Infrastruktur-Stadtrat Martin Preis (ÖVP). Man habe jene zur Mitsprache eingeladen, die hier leben und alltäglich von der Verkehrssituation betroffen sind – mit einer Stimme pro Haushalt. Vorgeschlagen wurden nach mehreren Wünschen vor allem aus der Hamerlinggasse Einbahn-Regelungen unter anderem auch für Kernstockgasse, Friedhofgasse und Beethovengasse, eine Fahrbahnhälfte hätte so legal als Parkfläche genutzt werden dürfen. Die unübersichtliche Kreuzung von Bahnhofstraße mit Hamerling- und Kernstockgasse (Höhe Rad Fuchs) wäre entschärft worden, weil es von hier nur weg aus der Bahnhofstraße gegangen wäre.
Die Beteiligung sei generell nicht sonderlich hoch gewesen, so Martin Preis. Jedenfalls: „In jeder einzelnen Straße fand sich eine knappe Mehrheit gegen eine Änderung der aktuellen Situation. Diesem Wunsch innerhalb einer direkten Demokratie kommen wir nach – das Problem ist scheinbar doch nicht so brennend.“
Eine neuerliche Befragung in absehbarer Zukunft schließt er aktuell aus.