Neues Kabarett von Clemens Hinger: Von Notlügen & Treuepunkten

Amüsant hinterfragt er den rechtmäßigen Erhalt von Treuepunkten im Supermarkt und gibt Energiespartipps für Kreuzfahrtschiffe. Zuspätkommende wurden genauso ins Programm eingebunden wie die zuvorkommende Rebecca, die sich um die Getränkeversorgung auf der Bühne kümmerte, und die Oma, die im Publikum saß. Eingeleitet wurde der Abend von Moritz Huber aus Linz.
Der 23-Jährige erzählte von seinem Physikstudium und erklärte, warum man in Österreich leichter eine Bienenallergie bekommt als in einem Küstenland. Mit verschiedenen Wortspielen und Anekdoten brachte er das Publikum zum Lachen und sorgte für einen heiteren Einstieg.
Die Nachwuchskabarettisten lernten einander im September 2022 beim Zwettler Kabarettpreis kennen. Huber auf die Frage, wie sie zum Kabarettspielen gekommen sind: Er sei ein Fan von „Was gibt es Neues?“ und Michael Niavarani. „Das wollte ich auch ausprobieren. Bei diversen Open Stage-Veranstaltungen in Wien konnte ich schon erste Erfahrungen sammeln,“ so Moritz Huber.
Clemens Hinger steht seit 2014 auf der Waldensteiner Theaterbühne. Nach einigen Jahren im Ensemble schrieb er mit „Langer Rede, gar kein Sinn“ sein erstes Solo-Programm. „Schmähstad“ ist sein zweiter Solo-Kabarettabend, den er mit Witz und Schlagfertigkeit gekonnt über die Bühne brachte. „Ich sammle Ideen und filtere dann die für mich wichtigsten Themen heraus. Das Programm ‚Schmähstad‘ habe ich in etwas mehr als fünf Wochen geschrieben“, erwähnte der Nachwuchskünstler.
Zu sehen ist es noch am 18. März in Waldenstein und im Herbst in Aigen bei Raabs. Sein nächstes Projekt ist der Dreh einer neuen Staffel von „S’Herbert“ mit Sebastian Andre.