Ins Waldviertel zugezogen: „Plötzlich hat unser Haus uns gefunden“

Erstellt am 19. März 2023 | 05:00
Lesezeit: 3 Min
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Nicole Martinot und Alfred Stock haben sich in St. Martin eingerichtet.
Foto: Gabriela Peterka
Wie eine Wienerin und ein Tiroler in St. Martin im Waldviertel landeten – und was sie hier machen.
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Eine gemeinsame Ausbildung hat zwei Menschen vor sechs Jahren zusammengeführt, Nicole Martinot aus Wien und Alfred Stock aus Tirol. Er war Landwirt, Skilehrer, Naturführer, Ranger im Naturpark, und ist nach wie vor Yogalehrer und Bioenergetiker, sie studierte Kommunikation an der Donau-Universität Krems und arbeitete unter anderem im Banken- und Verlagswesen sowie im Bereich Projektmanagement. Jetzt leben sie in St. Martin im Lainsitztal.

Gemeinsam lebte das Paar ursprünglich in Wien und Salzburg, bis es vor etwa einem Jahr über Umwege in St. Martin gelandet ist. Umwege sind hier wörtlich zu verstehen, denn mit einem Wohnmobil fuhren die beiden kreuz und quer durch Österreich, um ihren neuen Lebensmittelpunkt zu finden. Immer wieder kamen sie dabei ins Waldviertel, denn Nicole Martinot hat neben ihren französischen Wurzeln durch ihren Großvater auch eine Verbindung zu Heidenreichstein, dem Geburtsort ihrer Mutter. Alfred Stock erinnert sich: „Jedes Mal, wenn wir in der Gegend rund um den Nebelstein gefahren sind und ich die Landschaft gesehen habe, ging mir das Herz auf. Der Hügel – als Tiroler darf ich mir die Bezeichnung wohl erlauben – faszinierte mich. Und plötzlich hat unser Haus uns gefunden.“

Gemeinsame „Praxis für Harmonie“

Martinot absolvierte neben ihrer beruflichen Tätigkeit verschiedene Ausbildungen im energetischen Bereich. Warum? „Der Mensch mit all seinen Sinnen, Emotionen, Gefühlen und Gedanken hat mich schon immer interessiert. Vor allem die Lomi Lomi-Methode fasziniert mich. Mit dieser traditionellen hawaiianischen Körperbehandlung mit warmen Öl kann man Energie in den Körper bringen“, erinnert sie sich. Als Medium beschäftigt sie sich mit den großen Veränderungen, die die vergangenen Jahre mit sich gebracht haben.

„Menschen, die in Bindungen gefangen sind, können nicht loslassen“, sagt Stock: „Das geht bis über den Tod hinaus. In unserer ‚Praxis für Harmonie‘ unterstützen und begleiten wir Menschen, die ihren Alltag zum Positiven verändern wollen.“

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