Weistrach: Mutter blieb mit Kleinkind im Lift stecken

Erstellt am 05. September 2021 | 11:53
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Spezialauftrag nach der Bergung der Mutter und ihres Kleinkindes: Ein Feuerwehrmann entsorgte den geruchsintensiven Windelsack.
Foto: FF Weistrach
Ausgerechnet beim Entsorgen des Windelsackes blieb eine junge Mutter am Freitag gegen 11 Uhr mit ihrem Kleinkind im Lift einer Wohnhausanlage stecken. Sie drückte den Alarmknopf, worauf der Lifthersteller die Feuerwehr alarmierte. Am angegebenen Einsatzort war allerdings keine Person im Lift zu finden.
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Die Feuerwehrmannschaft teilte sich daher auf, um die Liftanlagen in den umliegenden Gebäuden zu kontrollieren und wurde zwei Häuser weiter fündig. Im dritten Stock steckten die Frau und ihr Kleinkind im Lift fest. Die Florianis konnten die beiden rasch befreien. Sie waren wohlauf.

"Als sich die Türen öffneten schlug uns allerdings ein eher strenger Geruch entgegen. Er stammte natürlich von dem vollen Windelsack", berichtet ein Feuerwehrmann schmunzelnd. Der geruchsintensive Abfall wurde von den Florianis rasch entsorgt.

Für die Feuerwehr war dieser Einsatz übrigens eine Premiere. Eine Liftöffnung gab es in Weistrach bislang noch nie. "Da aufgrund der regen Bautätigkeit die Anzahl der Lifte im Gemeindegebiet steigt, war es aber ein vorhersehbares Ereignis und wir waren gut darauf vorbereitet", sagt der Einsatzleiter. 

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