St. Valentinerin Birmili übernimmt beim Verein Westwinkel

Erstellt am 16. März 2022 | 04:22
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Der scheidende Projektleiter Alfred Buchberger, Obmann Andreas Gartner, die neue Projektleiterin Christa Birmili und der Obmann-Stellvertreter Gerhard Ebner (von links) informierten über Neuigkeiten beim Verein Westwinkel.
Foto: Vogl
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Die St. Valentinerin Christa Birmili folgt Alfred Buchberger als Projektleiterin des Vereins Westwinkel nach.

Bereits vor 15 Jahren entstand die Idee zu einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Gemeinden Ennsdorf, Ernsthofen, Strengberg, St. Pantaleon-Erla und St. Valentin. Im September 2018 wurde dann der Verein Westwinkel gegründet. Dem Zusammenschluss von Wirtschaft und Gemeinden haben sich seither 187 Betriebe angeschlossen. Im Februar 2020 übernahm der ehemalige Ennsdorfer Bürgermeister Alfred Buchberger die Projektleitung des Vereins. Mit Ende März zieht er sich nun zurück und daher wurde in der Vorwoche seine Nachfolgerin offiziell präsentiert.

„Ich darf in große Fußstapfen treten, aber ich freue mich darauf“, erklärte die neue Projektleiterin Christa Birmili. Sie studierte Marketing und Electronic Business an der FH in Steyr und ist seit 2016 in St. Valentin selbstständig tätig. Unter anderem hält sie in Zusammenarbeit mit den Vereinen „Zero Waste Austria“ und „Grünschnabel“ Vorträge und Workshops an Kindergärten, Schulen und bei interessierten Gruppen.

Ihre Tätigkeit als Westwinkel-Projektleiterin startete Birmili mit Anfang Februar und sie hat bereits erste Projekte im Kopf. So wird es eine mit dem St. Valentiner Stadtmarketing gemeinsam organisierte Spendenaktion für „Ärzte ohne Grenzen“ geben. Außerdem will sie den Newsletter ändern. „Ich möchte ihn mit der Homepage verbinden, mehr mit Bildern arbeiten und den Traffic insgesamt erhöhen“, erklärt Birmili.

Dass die Marke Westwinkel in den Köpfen der Menschen bereits gut verankert ist, bestätigten nicht nur die Bürgermeister der Gemeinden. Auch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, denn die Westwinkel-Gutscheine entpuppten sich als Erfolgsgeschichte. „Im Vorjahr hatten wir bei der Gutscheinaktion eine Steigerung von acht Prozent im Vergleich zu 2020. Das entspricht einer Wertschöpfung von 650.000 Euro, die in der Region bleibt“, präsentierte Obmann-Stellvertreter Gerhard Ebner die erfreuliche Bilanz. Hauptgewinner seien vor allem die kleinen Gemeinden gewesen, ergänzte er. So habe sich die Zahl der Gutscheine in Ernsthofen verdoppelt, in Ennsdorf und St. Pantaleon-Erla gab es Steigerungen um 41 und 43 Prozent.

Glücklich über den Erfolg der Westwinkel-Gutscheine sind auch die Markenbotschafter, die den Verein mit 5.000 Euro für zwei Jahre unterstützen und deren Firmenlogo auf den Gutscheinen abgebildet ist. „Welche Firma hat schon eine eigene Währung“, schmunzelt der Geschäftsführer der SPS Technik GmbH, Norbert Füsselberger. Die große Stärke des Vereins Westwinkel ist für ihn, dass er „rein die Wirtschaft im Kopf hat und nicht politische Agenden“.