Ernsthofner Karneval-„Padres“ am Hungaroring

Erstellt am 16. August 2018 | 06:39
Lesezeit: 3 Min
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Die Ernsthofner Karnevals-Crew – Kurt Hiebl, Wolfgang Eglseer, Norbert Dorfmayr, Andreas Dorfmayr, Peter Zeitlhofer, Alfred Eglseer, Pascal Schmeissl und Willi Dorfmayr – machte beste Werbung für ihr Jubiläums-Programm.
Foto: privat
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Karnevals-Crew rund um Präsident Alfred Eglseer tüftelt bereits am neuen Programm 2019 und stattete dem Formel-1-Grand-Prix in Ungarn einen Besuch ab.

Wenn am 11.11. um 11.11 Uhr die Ernsthofner Faschingsgilde Fufu-Mumu das Gemeindeamt Ernsthofen stürmt und dem Bürgermeister Karl Huber die Dorfrechte entzogen werden, regiert wieder der Fasching in diesem Kreativdorf. Eine Ortsnamenänderung wird über einen längeren Zeitraum über Antrag von Werner Müller erfolgen. Ernsthofen wird dann den Namen „Lustighofen“ führen. Soweit der amtliche Spaß.

Bei einem NÖN-Exklusivinterview mit dem Karnevalspräsidenten Alfred Eglseer am vergangenen Freitag im Schmankerlrestaurant am Teich in Altenhofen, konnte man Neues
erfahren: Es wird bereits an einem aktuellen Karnevalsprogramm mit ausgiebig gezeigten, spaßigen Szenen zum „30-jährigen Ernsthofner Faschingsjubiläum“ getüftelt.

Und nun zur Aktualität: Die Trilogie der Spaß-Padres, die in den Jahren 2009, 2011 und 2013 gezeigt wurde, ist wieder neu entdeckt worden und wird 2019 einen Teil des Programms abdecken. Jedem Besucher des Ernsthofner Karnevals sind die Szenen aus den Vorjahren noch bekannt: Die Wachau (Beichtgelegenheiten an Bord eines Donauschiffes), Bischofshofen (Vierschanzentournee) und Mallorca (am Meeresstrand).

„Fumudiktiner“ als absolute Stars

Der absolute Hit wird nächstes Jahr folgen mit einem großartigen Filmbeitrag. Und das muss man sich erst auf der Zunge zergehen lassen: Mit Freude und Fröhlichkeit reiste die Ernsthofner Karnevalsgruppe rund um die Person des Karnevalspräsidenten Alfred Eglseer mit zwei Wohnmobilen als „Padres Fumudiktiner on Tour“ zum Formel1-Grand Prix nach Budapest, um am Hungaroring zu predigen: „Bet’ und g’winn“.

Zwei Tage, beim Training und Qualifying, waren die falschen „Padres“ unter 200.000 Besuchern die absoluten Stars. Mit neuen Kutten, made by Daniel Hechter, waren sie ganztägig bei heißen Sommertemperaturen unterwegs. An jedem Morgen wurde am Campingplatz die Morgenandacht mit allem Drum und Dran abgehalten, und dabei der eine oder andere zum Glauben bekehrt.

Den meisten Applaus erhielten die Fumudiktiner bei der Vorstellung der „Boxenluder“ in kurzen Shorts. Diese Art von Rennläufervorstellung vor dem Start wurde in der Vergangenheit bekanntlich abgeschafft.

Viele fesche Damen mit kurzer Bekleidung ließen sich hinter einer Pappenkartonfigur fotografieren. Die Gaudi fand ihren Höhepunkt. Was sich sonst noch alles Interessantes in Wort und Bild ereignet hatte und auf Film gebannt wurde, sehen die Besucher im nächsten Karnevalsjahr 2019.

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