Valentinum eröffnet: „Heute ist ein Festtag für St. Valentin“

Erstellt am 14. Februar 2023 | 11:56
Lesezeit: 3 Min
440_0008_8593564_hsv07stval_eroeffnungvalentinum.jpg
Landtagsabgeordneter Anton Kasser, Vizebürgermeister Ferdinand Bogenreiter, Hallenmanagerin Ulrike Gruber, Kulturstadtrat Leopold Feilecker, Amtsleiter Rudolf Steinke, Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr, Dechant Rupert Grill, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig sowie die Architekten Ulrich Burtscher und Marianne Durig (von links) eröffneten das Valentinum offiziell.
Foto: Vogl
Werbung
Am vergangenen Samstag wurde das Valentinum in einem Festakt seiner Bestimmung übergeben.

Ein Veranstaltungszentrum für St. Valentin. Das war ein lang gehegter Wunsch der Stadtverantwortlichen. Nun wurde er Realität. In einem Festakt, der den Auftakt zu einer ganzen Eröffnungswoche bildet, wurde das Valentinum am Samstag feierlich in Betrieb genommen.

„Heute ist ein Festtag für St. Valentin. Ein langjähriger Traum ist in Erfüllung gegangen. Vom Wunsch, ein schönes, modernes Haus zu haben, bis zur Umsetzung sind aber 16 Jahre vergangen“, erinnerte Kulturstadtrat Leopold Feil-ecker an die lange Entstehungsgeschichte des Großprojekts. Insgesamt 20 mögliche Grundstücke wurden im Vorfeld in Betracht gezogen. Geworden ist es letztendlich ein Grundstück mitten im Ort. „Es ist nach den Koordinaten das Zentrum der Stadt“, unterstrich Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr die zwischen den Stadtteilen verbindende Wirkung des Hauses. Diese wurde auch beim Festakt durch das gemeinsame Musizieren von Stadtkapelle und CNH-Orchester deutlich gemacht.

440_0008_8593565_hsv07stval_segnungvalentinum.jpg
Dechant Rupert Grill segnete die Räumlichkeiten des neuen St. Valentiner Veranstaltungszentrums.
Foto: Foto Vogl

Der Spatenstich für das Veranstaltungszentrum, das im ersten Stock auch die Musikschule beheimatet, fand im März 2020 statt. Gebaut wurde das Projekt daher in einer sehr schwierigen Zeit mit ständigen Preissteigerungen. Deshalb schlugen sich die Errichtungskosten mit 14,7 Millionen Euro zu Buche. Vom Land erhielt man Förderungen in der Höhe von 3,45 Millionen Euro. „Jeder Euro ist gut investiert. Es ist eine Investition in die Zukunft, die Bildung und die Gemeinschaft“, betonte Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr.

Zu Wort kamen beim Festakt auch die Architekten, die sich 2016 beim Architektenwettbewerb gegen über 80 Teilnehmer durchsetzen konnten. „Der Entwurf steht heute so da, wie wir uns das damals ausgedacht hatten“, erklärte Marianne Durig mit Stolz. Man wollte einen Ort schaffen, der ein Ort der Begegnung wird, an dem man auch den Alltag vergessen können soll. „Ich freue mich sehr, dass uns das hier so stimmig gelungen ist“, ergänzte die Architektin.

Zwei Jahre Bauzeit in einer schwierigen Zeit

Als Generalunternehmer war die Firma Swietelsky für die Bauausführung zuständig. „Aufgrund des frühen Vergabezeitpunkts und des gewählten Verfahrens hatten wir die Möglichkeit, uns lange auf das Projekt vorzubereiten“, erläuterte Prokurist Markus Mitterschiffthaler. Sechs Monate betrug die Rohbauzeit, 14 Monate nahm der Ausbau in Anspruch. „Die Begeisterung für das Projekt ist Monat für Monat stetig gewachsen“, fügte er strahlend hinzu. Zudem bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit sowie „die Vision des Planers und den Mut der Gemeinde“.

Lobende Worte fand auch Landtagsabgeordneter Anton Kasser, der anmerkte, dass man die Freude darüber, dass es endlich losgeht, spüren könne: „In einer schwierigen Zeit hat Valentin nicht aufgehört zu planen und zu bauen. Das ist eine gute Entscheidung gewesen.“

Ganz ohne Kritik ging der Festakt aber nicht über die Bühne. „Es waren zwei Jahre Hölle. Wir hatten keine Ruhe und sind froh, dass es vorbei ist“, hatten die Nachbarn wenig Freude mit den Bauarbeiten.

Mit Mein NÖN.at kannst du viele weitere spannende Artikel lesen.

Jetzt registrieren

Umfrage beendet

  • Ist das Valentinum eine Bereicherung für St. Valentin?