Grünes Licht für Breitband-Ausbau in St. Peter/Au

„Wir haben bis zum Schluss alles gegeben und das hat sich gelohnt. Unsere Auswertungen zeigen, dass wir die vorgegebene Quote geschafft haben“, sagt Bürgermeister Johannes Heuras.
Zwar liegt aufgrund der großen Zahl an Mehrparteienwohnhäusern und des damit verbundenen komplizierteren Berechnungsschlüssels die exakte Anschlussquote vonseiten der nöGIG noch nicht vor, dennoch sollte einem Ausbau nichts mehr im Wege stehen.
Mehr als drei Monate wurde mit Hausbesuchen, einer Infoveranstaltung, Postsendungen und Infoständen intensiv daran gearbeitet, die Bürger über die Vorteile und zukünftigen Chancen von Breitbandinternet aufzuklären.
Seitens der nöGIG wurde das Ausbaugebiet rund um das Ortszentrum von St. Peter vorgegeben, wo die Internetversorgung in weiten Teilen den momentanen Bedarf abdeckt. Dennoch sieht der Bürgermeister Bedarf für Glasfaser: „Denn die digitalen Anforderungen der kommenden Jahre können bestehende Netze nicht erfüllen.“
Der Dank des Ortschefs gilt vor allem den Glasfaserbotschaftern, bei denen es sich zum größten Teil um Gemeinderäte aller Fraktionen handelt, sowie den involvierten Mitarbeitern am Gemeindeamt, die in den vergangenen Wochen alles mobilisiert haben, um gemeinsam die erforderliche Quote zu knacken. Dies war aufgrund der geltenden Corona-Maßnahmen erschwert, da kaum Veranstaltungen und Zusammenkünfte möglich waren.
Die Information ist aber offensichtlich bei den Menschen angekommen. Bis zuletzt langten immer noch Bestellungen am Gemeindeamt ein. Nach Abschluss der Sammelphase beträgt der Preis für einen Einzelanschluss dann 600 Euro während der Bauphase. Diese soll spätestens im Herbst starten und ab 2023 sollen die ersten Glasfaseranschlüsse für die St. Peterer Haushalte aktiviert werden.
Interessierte können sich natürlich weiterhin am Gemeindeamt melden und erhalten sämtliche Informationen zu den Bestellmodalitäten.