Funkenflug führte zu Glimmbrand in Hackschnitzelanlage

Als die benachrichtigte Polizei eintraf, waren die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Strengberg bereits vor Ort und begannen mit den Löscharbeiten. Aufgrund der anhaltenden Rauchentwicklung zog man Kräfte der Feuerwehren Thürnbuch/Au und St. Valentin bei. Insgesamt waren drei Feuerwehren mit acht Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz. Brandaus wurde um 16 Uhr gegeben.
Wie Erhebungen laut Polizei ergaben, befinden sich der Rauchfang einer Biomasseanlage und die Entlüftungsöffnung des Hackschnitzelsilos etwa auf gleicher Höhe. Die Biomasseanlage und die Holzzuschnittanlage befanden sich zeitgleich in Betrieb. Man geht davon aus, dass Funken vom Rauchfang der Biomasseanlage in die Entlüftungsöffnung der Hackschnitzelanlage gelangten und dadurch der Glimmbrand ausgelöst wurde.
Es konnte weder an der Zuschnittanlage, noch am Vorratssilo oder der Förderschnecke ein Brandherd festgestellt werden. Der Firmeninhaber gab an, dass der Rauchfang der Biomasseanlage vor rund zwei bis drei Jahren in Absprache mit dem Rauchfangkehrer erneuert wurde und das nun offenbare Problem behoben wird.
Das Vorliegen von Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Durch den Glimmbrand wurden keine Personen verletzt, es entstand lediglich Sachschaden geringen Wertes. Es waren keine Maschinen betroffen.