Henry Award geht nach St. Peter/Au

Zum 7. Mal wurden heuer am 17. März die Henry Awards des Jugendrotkreuzes im Rahmen der Landeskonferenz in Rastenfeld verliehen. „Ich freue mich riesig über die wirklich tollen Projekte; wir vergeben den Henry bereits seit dem Jahr 2009 an Schulen und heuer erstmals auch an eine Jugendgruppe, wobei die Nachhaltigkeit der Projekte besonders wichtig ist“, wusste Landesleiterin Maria Handl-Stelzhammer zu berichten. Vor den Vorhang geholt wurden also Aktivitäten, die längerfristig konzipiert sind und an deren Verwirklichung möglichst viele Kinder und Jugendliche sowie Betreuungspersonen mitwirken. Die „Rainbows“ und „Flippers“ aus St. Peter/Au konnten für ihren 20-jährigen Einsatz den Siegespreis für Jugendgruppen in Empfang nehmen. Sie hatten die Jury mit dem Projekt „20-jähriges Jubiläum“ überzeugt, und damit wurde honoriert, was unter der engagierten Betreuung durch die umtriebige Gemeinderätin und Jugendleiterin Ingrid Kaubeck mitsamt ihrem hochmotivierten Team rund um Elfriede Aigner, Simone Puchberger und Sabrina Ritt in vielen Jahren großartig umgesetzt wurde.
Humanitär, sozial und miteinander
Die beiden Jugendgruppen, die derzeit 43 Kinder zählen, können auf viele wahre Highlights zurückblicken: von Musical- und Schwarzlichttheateraufführungen über die Ausbildung zu Klimabotschaftern oder einen Spaziergang der Generationen bis hin zur Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen wie etwa der Lebenshilfe. „Neben der Vermittlung von Jugendrotkreuz-Themen haben wir Betreuerinnen natürlich immer auch ein offenes Ohr für die Probleme der Kinder und Jugendlichen im Hier und Jetzt“, betont Ingrid Kaubeck und ergänzt: „Das humanitäre und soziale Miteinander sowie Menschlichkeit werden bei uns ganz großgeschrieben!“ Seit 2003 finden vierzehntägig Gruppenstunden statt, diverse Ausflüge und Veranstaltungen wie die „Nacht der Stars“ standen ebenso im Zentrum der vielen Aktivitäten wie auch die erfolgreiche Teilnahme an mehr als zehn Erste-Hilfe-(Landes-)Bewerben. Bezirksstellenleiter Michael Halmich ist zurecht stolz auf sein Betreuungsteam und die Jugendgruppen: „Die Jugendarbeit bedeutet ein ‚Infizieren‘ mit dem Rotkreuz-Virus, und dieser hat erfreulicherweise oft eine anhaltende Bindung an die Rotkreuz-Familie zur Folge!“