Schwerer Unfall vor Großübung im Sieberg-Tunnel

Erstellt am 03. Juni 2023 | 12:07
Lesezeit: 2 Min
Schwerer Unfall vor Großübung im Sieberg-Tunnel
Foto: Wolfgang Zarl
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19 Feuerwehren mit 210 Mitgliedern waren gestern am Abend für die Großübung im und beim Sieberg-Tunnel bereit, der einer der längsten auf der Westbahnstrecke ist und zwischen St. Valentin und Haag liegt, als die Freiwillige Stadtfeuerwehr St. Valentin mit ihrem Kommandanten Peter Spanyar sowie die Stadtfeuerwehr Haag zu einem schweren Unfall mit Menschenrettung auf der Westautobahn alarmiert wurden.

Ein Lkw stieß mit einem Sportwagen zusammen. Dadurch musste die jährliche Übung beim Sieberg-Tunnel zeitlich nach hinten verschoben werden.

Nachdem Peter Spanyar als Einsatzleiter für die Übung wieder verfügbar war, wurde gegen 21.30 Uhr der Tunnel gesperrt und Züge wurden umgeleitet. Übungsannahme war der Brand eines Bauzugs im Tunnel, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten mit, das mit Kommandant Rudolf Katzengruber, Stellvertreter Josef Fuchsberger und Verwalter Florian Kammerhuber vor Ort war. Es galt, sieben „Verletzte“ zu retten und durch verschiedene Ausgänge des Tunnels, der teils vernebelt wurde, zu bringen.

Dabei galt es viele Sicherheitsvorschriften einzuhalten, da Gleisbereich und Tunnel sehr gefährlich sind. Das Bezirksfeuerwehrkommando zeigte sich über die gute Zusammenarbeit zwischen den 19 Feuerwehren, dem Roten Kreuz und den ÖBB sehr zufrieden. Als Übungsbeobachterin wurden Amstettens Bezirkshauptfrau Martina Gerersdorfer und Petra Üblacker (BH Amstetten) eingeladen. Man habe viele Erkenntnisse daraus gezogen. Nach Mitternacht konnte die Übung im 6,48 Kilometer langen Tunnel beendet werden.