Tauziehen um Sanierung der Neuen Mittelschule

Der Gemeinderat hat einen Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Neuen Mittelschule in Ramingtal gefasst. Sie hat im Vorjahr ihr 40-Jahr-Jubiläum gefeiert, eine größere Renovierung des Hauses hat bislang allerdings nicht stattgefunden.
Das liegt auch an den schwierigen Rahmenbedingungen. Denn neben St. Peter und Behamberg sind auch die oberösterreichischen Kommunen Maria Neustift und St. Ulrich in der Schulgemeinde vertreten, weil auch aus ihrem Gebiet Kinder in Ramingtal zur Schule gehen. „Wir sprechen ja seit etwa 12 Jahren über eine Sanierung der Schule.
Die Schwierigkeit beginnt aber schon bei den unterschiedlichen Förderkulissen der Länder. Inzwischen gibt es jedoch Zusagen, dass sich sowohl Oberösterreich als auch Niederösterreich an den Kosten beteiligen“, berichtet St. Peters Bürgermeister Johannes Heueras. Damit ist eine erste wichtige Hürde genommen.
Rund drei Millionen Euro Sanierungskosten
Der St. Peterer Gemeinderat will mit seinem Grundsatzbeschluss nun ein Zeichen für die anderen Gemeinden setzen, dass die Sanierung so rasch wie möglich in Angriff genommen werden soll. „Aus Behamberg habe ich von Bürgermeister Stegh schon positive Signale bekommen. Dort soll bald ein Grundsatzbeschluss gefasst werden“, sagt Heuras. Er hofft, dass auch die oberösterreichischen Kommunen nachziehen.
Die Kosten für die Sanierung werden sich laut Schätzungen auf rund drei Millionen Euro belaufen. Der Standort ist aber für alle vier Gemeinden wichtig. Immerhin wird die Schule von rund 170 Schülern besucht, das sind um einige mehr als in St. Peter. „Es ist uns daher ein Anliegen, das Schulgebäude zeitgemäß zu gestalten“, so Heuras.