"Die Kurve entschärfen!". Autolenker donnerte in das Betriebsgelände der Firma Fliesen Kogler. Dort krachte Pkw gegen drei Tonnen schweren Steinbrunnen. Seniorchef fordert nun Maßnahmen.

Dort fuhr er gegen einen drei Tonnen schweren Steinbrunnen, der darauf in die Einzelteile zerbrach, beschädigte das Gelände und die Hütte mit den darin gelagerten Fliesen - und rutschte schließlich schwer beschädigt auf dem Dach liegend in den Graben.
Der Lenker zog sich leichte Verletzungen zu
Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, halfen dem leichtverletzten Fahrer aus dem Fahrzeug und die Verantwortlichen der Firma Kogler verständigte Polizei und Rettung. Der Lenker ist ins Universitätsklinikum St. Pölten eingeliefert worden.„Es ist ein Wahnsinn!, so Seniorchef Gerhard Kogler. „Es ist ja nicht der erste Unfall, der hier passiert, denn seit dem ersten tödlichen Unfall im Jahr 2012 gab es immer wieder kleinere und schwerere Unfälle. Die Autos kommen heruntergeschossen, weil hier die Straße gerade weitergeht - die Ortstafel befindet sich ja erst rund 100 Meter weiter westlich - und dann passiert’s. Die Behörden schieben einander - wie immer - die Verantwortung gegenseitig zu und nichts geschieht.
Der Unternehmer kennt einen Ausweg: „Der Ortsanfang gehört schon lange vor die Kurve verlegt und nicht erst ab der Knabb-Tankstelle. Ich weiß, dass diese Unfälle meistens nur materielle Schäden hervorrufen, aber es muss endlich etwas geschehen, bevor noch einen größeren Schaden gibt. Nicht auszudenken, wenn der Unfall heute eine Stunde später passiert wäre. Dann wäre das Geschäft bereits geöffnet gewesen und Kunden hätten sich am Parkplatz befunden. Ich warte nur darauf, dass so ein Wagen einmal in unser Geschäft fliegt.“