Vollblut-Gitarrist begeisterte Gäste

Im Rahmen des Ost-West-Musikfestes war kürzlich in der Troger-Kapelle des Barockschlosses unter dem Titel „Virtuose Gitarre“ Luciano Pompilio zu hören. Mit Werken von Johann Sebastian Bach – Präludium, Fuga & Allegro – sowie Fernando Sor, Mario Castelnuovo-Tedesco, Dusan Bodganovic und Agustin Barrios eroberte der Vollblutgitarrist, der bereits in Europa, Asien und Amerika konzertiert hatte, sein Publikum schon nach wenigen Minuten. Es spendete begeistert Applaus.
Seit 32 Jahren begeistern diese Konzerte, die auch heuer wieder nicht nur in Heiligenkreuz, sondern auch im Stift Göttweig, in der Villa im Südpark in St. Pölten, auf Schloss Sitzenberg und in der Pfarrkirche St. Andrä zu hören sind.
Veranstaltung besteht schon seit 32 Jahren
„Mit dem Ost-West-Musikfest habe ich mich 1987 dem Aufbruch, der Hilfe für unterdrückte Künstler und ihrer Befreiung von Diktatur und Willkür verschrieben. Kulturaustausch sollte die Grenzüberschreitung erleichtern und die wunderbaren Traditionen der anderen Länder präsentieren“, erläutert Gernot Winischhofer, der Gründer und künstlerische Leiter dieses Musikfestes.
Vier Jahre später fiel dann endlich der Eiserne Vorhang. Hunderte Musiker aus Armenien, Bulgarien, Kasachstan, Kirgistan, Litauen, Rumänien, Russland, Tschechien, der Ukraine und Ungarn traten gemeinsam mit Künstlern aus Westeuropa in den vergangenen 32 Jahren im Musikfest zwischen St. Pölten und Krems auf.
Am kommenden Sonntag, 28. Juli, spielt um 11 Uhr im Festsaal des Schlosses unter dem Titel „Romantisches Cello“ Tullio Zorzet, am Klavier begleitet von Helga Pisapia, Werke von Brahms, Ravel, Schumann, Martucci und Rachmaninow.