Freiwillige Feuerwehr Einöd sucht Mitglieder

Bei der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Einöd sprach Kommandant Ernst Riesenhuber ein ernstes Thema an. Es ging um den Nachwuchs und neue Mitglieder. Obwohl es heuer schon zwei neue Mitglieder gibt, Erek Riesenhuber und Sigmund Appl, schaut es bei den Einödern nicht gut aus. „Ich glaube, wir müssen auf die Kinder und Enkelkinder unserer Mitglieder warten, da werden schon einige in Ossarn bei der Jugendfeuerwehr ausgebildet“, so Riesenhuber. Er hofft jedenfalls, dass in absehbarer Zeit der Mitgliederstand steigt.
In seinem Rückblick erwähnte Riesenhuber die Sonnwendfeier der Stadtgemeinde, bei der die Silberhelme die Bewirtung übernommen haben: „Dabei haben wir den bisher größten Reingewinn bei dieser Veranstaltung erzielt.“
Eine weitere Tätigkeit war das Aufstellen eines Maibaumes für die Kameraden mit runden Geburtstagen von 60 bis 90. Da die Jahre 2020 bis 2022 zusammengefasst wurden, standen viele Namen auf der Ehrentafel, darunter auch jener des Ehrenkommandanten Franz Kaiser, der im Dezember seinen 90. Geburtstag feierte.
Riesenhuber bedankte sich bei den Mitgliedern, die Module besucht und sich durch Teilnahme an diversen Übungen weitergebildet haben – und bat sie, auch weiterhin Zeit in ihre Ausbildung zu investieren.
Außerdem gratulierte er Michael Hameter und Franz Haslinger, die im Juni des Vorjahres das Ehrenzeichen für 25 beziehungsweise 40 Jahre Tätigkeit im Feuerwehrdienst erhalten hatten.
Einer der Höhepunkte heuer wird das Feuerwehrfest, das nach fünfjähriger Pause von 12. bis 14. Mai stattfindet. Die Sonnwendfeier der Stadtgemeinde, bei der die Einöder Florianis diesmal für die Brandwache zuständig sind, findet am 16. Juni statt“, so der Kommandant.
Von Kassier Gerald Müllner war zu vernehmen, dass die Einöder Feuerwehr mit einem Abgang von nur 2.000 Euro abgeschlossen hat, das war aber nur durch die Unterstützung durch die Gemeinde und durch den hohen Gewinn beim Sonnwendfeuer möglich. Bei der Budgetbesprechung der Wehren wurde vereinbart, dass der Feuerwehr Einöd heuer 18.000 Euro für diverse Anschaffungen zur Verfügung stehen.
Abschnittskommandant-Stellvertreter Rudolf Singer gratulierte zu den Beförderungen, und Bürgermeister Christoph Artner dankte für alles, was geleistet wurde: „Wir sind eine Versicherung für die Gemeindebürger – und die beste Versicherung ist die, die man nicht braucht.“