83 Rad-Kilometer: Netz um Hollabrunn fertig geplant

In diesen drei Gemeinden wird es in künftig Radwege und Radrouten für den Alltagsradverkehr mit einer Gesamtlänge von mehr als 80 Kilometern geben, wobei etwa 60 Kilometer neu zu errichten bzw. bestehende Wege zu adaptieren sind. Gemeindevertreter beteiligten sich aktiv an der Planung und brachten ihr Wissen über die lokalen Radfahrverhältnisse ein. Schon während der Planungsphase wurde das eine oder andere Projekt angegangen, wie die NÖ.Regional berichtet, die den Gemeinden als koordinierende Stelle zur Seite steht.
Anführen kann man hier zum Beispiel den Geh- und Radweg entlang des Göllersbaches in Hollabrunn, die Fahrradstraße von Hollabrunn nach Mariathal und den Radweg von der Remise in Grund zum Bahnhof Hetzmannsdorf/Wullersdorf. Die Planungskosten wurden zu 100 Prozent vom Land NÖ getragen, die Umsetzung daraus resultierender Radinfrastrukturprojekte wird mit 60 bis 70 Prozent gefördert. Die Radbasisnetzplanung sei ein wichtiges Fundament für aktive Mobilität in den Regionen.
Umfragen zeigen übrigens: Gut 23 Prozent der Niederösterreicher sind bereit, ihr Auto immer öfter stehen zu lassen. 40 Prozent aller Autofahrten sind weniger als fünf Kilometer lang, 25 Prozent aller Arbeitswege kürzer als 10 Kilometer. Das ergebe großes Potenzial, dass die Landsleute mittelfristig auf das Dritt- oder Viertauto verzichten können. Der zweijährige Planungsprozess wurde vom ZT-Büro Schneider Consult geleitet und fand in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachabteilungen des Landes NÖ statt.
