Mit dem Feuerwehrauto zurück in die Schule

Der Unterricht an ihrer Schule soll lebens- und praxisnah sein. Das ist den Pädagogen der Allgemeinen Sonderschule in Hollabrunn (ASO) ein großes Anliegen. Darum wird jede Gelegenheit genutzt, bei der sich die Schüler mit wichtigen Lebensbereichen auseinandersetzen können.
Und so geschah es, dass sich zwei Klassen auf den Weg in die Josef-Weislein-Straße 19 machten. Das ist die Adresse der Hollabrunner Feuerwehr. In der Bezirksstelle erwartete Reinhard Oswald die ASO-Truppe bereits.
Zum Einstieg durften die Schüler einen kurzen Film ansehen, der einen Abriss über die Tätigkeitsbereiche der Feuerwehr zeigte. Danach wurden die Besucher in Gruppen geteilt und von zwei Feuerwehrmännern durch das Gebäude geführt. Dabei wurden Schüler, Lehrer und Assistentinnen bestens informiert.
Ein Höhepunkt war natürlich die Besichtigung des Fuhrparks. Die Kinder durften die Einsatzfahrzeuge ganz genau inspizieren und verschiedene Werkzeuge selbst ausprobieren, zum Beispiel die hydraulische Schere. Atemschutzgeräte, Feuerwehr-Bekleidung und Helme durften ebenfalls angelegt werden. Die Kinder konnten so nachvollziehen, wie anstrengend der Einsatz für die Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr ist. „Auf die vielen Fragen wurde sehr ausführlich und kindgerecht eingegangen“, freut sich Schulleiterin Maria Breindl.
Mit der Wärmebildkamera, die die Kinder ebenfalls nutzen durften, ging es für sie in die Atemschutzübungsstrecke. Ein weiteres Highlight war die ausfahrbare Leiter mit Korb, in dem die Schüler einen tollen Ausblick über die Stadt genossen.
Der absolute Höhepunkt kam aber zum Schluss: Die Besucherschar wurde mit den Feuerwehrfahrzeugen zurück auf den Koliskoplatz chauffiert. „Es ist uns sehr wichtig, den Feuerwehrmännern ein riesengroßes Lob und Dankeschön auszusprechen. Sie haben den Kindern und ihren Begleitpersonen einen beeindruckenden und lehrreichen Vormittag ermöglicht, der ihnen sicher sehr lange in Erinnerung bleiben wird“, schließt Breindl.