Limit erreicht: Kindergarten ist gerettet

„Meines Wissens ist der Betrieb im Aspersdorfer Kindergarten für das nächste Kindergartenjahr sichergestellt“, sagte Stadtchef Alfred Babinsky auf NÖN-Nachfrage am Montag.
Wie berichtet waren für das kommende Jahr 2022/23 zu wenige Kinder angemeldet. Die vorübergehende Schließung stand im Raum. Auch deswegen, weil im Vorjahr einige Kinder aus Aspersdorf in den Hollabrunner Kindergarten geschickt werden mussten, weil jener in der Katastralgemeinde voll gewesen war.
„Wir haben die ideale Lösung gefunden“, freute sich Bildungsstadträtin Elisabeth Schüttengruber-Holly am NÖN-Telefon, die sich besonders ins Zeug gelegt hatte, um das Haus offen halten zu können. Die Gruppe in Aspersdorf sei jetzt voll.

„Es wäre sehr schade gewesen, hätten wir den Kindergarten stilllegen müssen“, sagt die zuständige Stadträtin. Denn auch wenn es sich Stilllegung nennt, eine Wiedereröffnung sei dann nicht ganz so einfach. Schüttengruber-Holly denkt dabei an das harmonische Ambiente, das den Kindern in dem kleinen Haus samt Garten geboten wird. Doch am Ende würden eben die Zahlen entscheiden. Der Kindergartenbetrieb sei für das kommende und auch für das darauffolgende Kindergartenjahr gesichert. „Da fehlt uns jetzt nur noch ein Kind“, ist sie zuversichtlich.
Besonders dankbar ist sie einer Mutter: „Sie hat sich ganz toll eingesetzt und auch den NÖN-Bericht in einer Kindergartengruppe gepostet.“ Darauf haben einige Eltern reagiert, die nicht wollten, dass der Dorfkindergarten geschlossen wird. So waren es insgesamt vier Kinder, die vom Hollabrunner in den Aspersdorfer Kindergarten gewechselt haben. „Das ist wirklich toll, es freut mich sehr“, ist Schüttengruber-Holly froh, dass alle zusammengehalten haben und der Betrieb aufrechterhalten bleibt.