Ideen sprühen: Autorin veröffentlichte ihr 40. Buch

Erstellt am 30. Jänner 2023 | 05:11
Lesezeit: 3 Min
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Bettina Kiraly mit einem Teil ihrer Werke.
Foto: privat
Die Großwetzdorfer Autorin Bettina Kiraly hat ihr 40. Buch veröffentlicht – und noch unzählige Ideen.
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Zwei Jubiläen feierte Autorin Bettina Kiraly, sie beging ihr 15-jähriges Autoren-Jubiläum und brachte ihr 40. Buch heraus. Bereits als Teenager schrieb sie Gedichte und begann Ideen für Romane zu notieren. „Ich habe aber damals nicht geplant, einen davon fertig zu schreiben. Dazu hat mir die Ausdauer gefehlt“, berichtet sie.

Kiralys beruflicher Weg führte sie vorerst nach Wien: „Beim Pendeln war mir im Zug so langweilig, dass ich damals begonnen habe, an einem Buch zu arbeiten.“ Innerhalb von nicht einmal einem Jahr stellte sie zwei historische Liebesromane und eine vierteilige Krimireihe fertig. Nach einigen Verlagsabsagen habe sie nach der Geburt ihres ersten Kindes den Weg des „Selfpublishings“ gewählt. „Zu diesem Zeitpunkt konnte man noch nicht über Amazon selbst veröffentlichen, sondern musste über einen Distributor gehen.“

Am 10. Dezember 2007 lud sie „Im Wettstreit der Gefühle“ unter ihrem Pseudonym Ester D. Jones hoch. Damit war das Buch in allen Onlineshops erhältlich. Es folgte eine Schreibpause, bis ihre beiden Kinder in die Schule und den Kindergarten eingetreten waren.

Notizbücher sind voll mit Projekten

Jetzt, nach 40 Büchern, gehen der Autorin die Ideen noch lange nicht aus: „Meine Notizbücher sind voll mit Projekten, die ich unmöglich alle so bald umsetzen kann. Spannende Konflikte mit ungewöhnlichen Ausgangssituationen mag ich am liebsten.“

In ihre Geschichten abzutauchen, sich selbst zu hinterfragen und auf diese Weise Abenteuer zu erleben, mag Kiraly besonders beim Schreiben. Danach müssen die Texte überarbeitet werden. „Mit einem zeitlichen Abstand funktioniert das sehr gut“, erzählt die Autorin, die auch unter den Pseudonymen Bailey Kinlay und Betty Kay veröffentlicht. Mittlerweile versuche sie auch, auf Social Media aktiv zu sein. „Der Kontakt mit den Lesern motiviert mich ungemein.“

Wenn die Kinder in der Schule sind, kann sie konzentriert schreiben. „Abends gönne ich mir noch eine Schreibstunde.“ Ein Vorbild hat sie übrigens nicht, denn: „Es gibt viel zu viele gute Autoren. Ich lese am liebsten Geschichten mit Spannung, Humor und Liebesgeschichten, solange ich mich gut unterhalten fühle.“

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