Jagd-Diplome für langjährige Waidmänner in Pulkau vergeben

Bezirksjägermeister Wolfgang Strobl präsentierte im Rahmen einer Hegeschau der Hegeringe Obermarkersdorf, Pulkau, Riegersburg, Retz und Zellerndorf in Pulkau die Abschlusszahlen von Rehböcken, Fallwild, Hirschen und Niederwild: Im Jahr 2022 wurden im Hegebereich 246 ältere Rehböcke und Fallwild, 192 Reh-Jährlinge, 71 Hirsche, 694 Wildschweine und 247 Fasane sowie 1.040 Feldhasen erlegt.
Bezirksforstinspektor Stefan Rosner erläuterte die neue Wolfsverordnung und beleuchtete die Wildkrankheiten. Es folgte eine Trophäenbewertung, wo Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen vergeben wurden. Musikalisch umrahmte die Jagdhornbläsergruppe Pulkau unter der Leitung von Hornmeister Franz Neubauer das Jägertreffen. Abschließend wurden noch einige Grünröcke für ihre langjährige Mitgliedschaft im Landesjagdverband mit Ehrenbrüchen in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet.
„Pepal“ und „Sepp“ Widhalm freuten sich über Jagd-Auszeichnungen
Die höchsten Auszeichnungen erhielten die namensgleichen Waidmänner Josef „Pepal“ Widhalm (Obernalb) und Josef „Sepp“ Widhalm (Unternalb), wobei einer, nämlich „Pepal“ Widhalm, mit einem Diplom für 65-jährigen Jagdkartenbesitz ausgezeichnet wurde, der andere mit einem Diplom für 70-jährigen Jagdkartenbesitz.
Jagd-Diplome für langjährige Waidmänner in Pulkau vergeben. Fünf Hegeringe richteten eine gemeinsame Schau in Pulkau aus. Der feierliche Rahmen wurde genutzt, um Bilanz zu ziehen und um verdiente Waidmänner und Jagdhornbläser vor den Vorhang zu holen.
Gründungsmitglied Leopold Kren, langjähriger Hornmeister der Jagdhornbläsergruppe Pulkau, erhielt das „Ehrenzeichen in Bronze“ für besondere Verdienste verliehen. Der Pulkauer Hegeringleiter Johann Wagner freute sich, dass Landtagsabgeordneter Richard Hogl, die Bürgermeister Leo Ramharter (Pulkau) und Fritz Schechtner (Hardegg), Altbürgermeister Manfred Marihart und Jagdbeiratsobmann Franz Satzinger als Ehrengäste gekommen waren. Hogl betonte die Wichtigkeit einer gedeihlichen Zusammenarbeit der Jägerschaft mit der Landwirtschaft, besonders im Hinblick auf die Biodiversitätsflächen auf dem Land. Schechtner dankte als Obmann der Bauernkammer ebenfalls für das gute Miteinander und appellierte, noch mehr Wildbret vor Ort zu vermarkten.
