Hollabrunner Spitalsteam setzte Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Erstellt am 13. Dezember 2022 | 07:15
Lesezeit: 2 Min
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„Orange the World“ im Klinikum: Werner Kuttner, Pflegedirektorin Silvia Hickelsberger, Bereichsleiterin Angelika Langmayr, die Diplompflegerinnen Clarissa Grosch und Sophie Lindorfer, Riskmanager Daniel Grüner, Zivildiener Fabian Dirlinger und Diplompflegerin Petra Zelezna (vorne im Bild).
Foto: LK Hollabrunn
Orange FFP2-Masken trugen während der "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" die Spitalsmitarbeiter in Hollabrunn, um sichtbar auf Opfer- und Gewaltschutz hinzuweisen, da verbale und körperliche Aggressionsbereitschaft immer wieder präsent sei.
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Am vergangenen Samstag endeten die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Die internationale Kampagne wird jährlich vom 25. November – dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden – bis zum 10. Dezember – dem internationalen Tag der Menschenrechte – weltweit begangen. 

Die Aktion „Orange the World“ thematisiert gleichzeitig das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen, welche eine fundamentale Menschenrechtsverletzung darstellen. „Gewalt ist keinesfalls tolerierbar und in jedem Fall zu verurteilen. Es ist wichtig, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und damit auf die Verletzung der Menschenrechte gegenüber Frauen hinzuweisen“, betont Pflegedirektorin Silvia Hickelsberger.

Opferschutzgruppe im Klinikum etabliert

Im Landesklinikum Hollabrunn gibt es seit vielen Jahren eine interdisziplinäre Opferschutzgruppe, welche die Mitarbeiter darauf sensibilisiert, Patienten, die gewalttätigen Handlungen ausgesetzt waren, pflegerische und medizinische Soforthilfe anzubieten oder gegebenenfalls entsprechendes Infomaterial auszuhändigen.

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