Klinikum Hollabrunn hat einen neuen Risikomanager
Die entsprechende Ausbildung absolvierte Daniel Grüner bei der NÖ Landesgesundheitsagentur. Dabei sei das Hauptaugenmerk auf die Risikobehandlung und Risikobeurteilung gelegt worden. Methoden, welche bei der Fehleranalyse anzuwenden sind, standen ebenso am Programm.
"Ich freue mich sehr darüber, dass Daniel Grüner nun die Agenden des Risikomanagements übernehmen wird. Sein fachlich fundiertes Wissen konnte er in den vergangenen Jahren während seiner bisherigen Tätigkeit in unserem Klinikum bereits eindrucksvoll unter Beweis stellen", gratulierte Pflegedirektorin Silvia Hickelsberger.
Arbeit auf Intensivstation war das Ziel
Nach der Matura absolvierte Grüner den Zivildienst beim Roten Kreuz, wo er seine Leidenschaft für die Pflege entdeckte. 2009 begann er in Hollabrunn die Ausbildung zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger, die er im September 2012 erfolgreich abschloss. Unmittelbar danach begann er seine berufliche Laufbahn im AKH Wien auf der Station für Strahlentherapie.
„Schon seit der Ausbildung war für mich klar, dass ich auf einer Intensivstation tätig sein möchte“, so Grüner, „und im Juni 2013 konnte ich dies im Landesklinikum Hollabrunn verwirklichen.“
Nach drei lehrreichen Jahren an dieser Abteilung absolvierte Grüner die Ausbildung zum Praxisanleiter. Im Jahr 2018 führte ihn sein Weg in die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Amstetten, wo er die Sonderausbildung für Anästhesie- und Intensivpflege ablegte. 2019 kehrte er auf die Intensivstation des Landesklinikums Hollabrunn zurück, wo er als diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger bis August dieses Jahres im Einsatz war.
Nachfolger von Johanna Smejkal
Nun steht er seinen Kollegen im Klinikum als Riskmanager mit Rat und Tat zur Seite. Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Kommunikation und Kooperation seien die wesentlichen Punkte für einen funktionierenden Ablauf im Klinikum.
Zum Aufgabengebiet eines Riskmanagers zählt die Bearbeitung von CiRS-Fällen (Critical-Incident-Reporting-System). Dabei handelt es sich um eine Plattform, in der kritische Ereignisse oder Beinahe-Fehler anonym gemeldet und anschließend reflektiert werden. Daniel Grüner folgt in der Funktion des Riskmanagers übrigens auf Diplompflegerin Johanna Smejkal, die sich beruflich verändert hat.