Erdäpfel-Verarbeiter liefert nasse Erde für besseren Boden

Die Verwendung der am Standort in Hollabrunn anfallenden nassen Erde als Zuschlagstoff in der Kompostierung erweise sich als gute Methode zur Verwertung von Nebenprodukten aus der Erdäpfelverarbeitung, berichtet Lamb-Weston-Geschäftsführer Dirk Niggemann. Indem der Erdschlamm aufgewertet und als Kompost wieder zurück in den Bodenkreislauf geführt wird, werde auch die Menge an Nebenprodukten reduziert.
„Die Zugabe von Erdschlamm verbessert die Kompoststruktur, erhöht somit indirekt die Wasserspeicherfähigkeit und steigert die Bodenfruchtbarkeit“, erläutert Niggemann. Der aus diesem Prozess entstehende Qualitätskompost fördere gesundes Pflanzenwachstum und unterstütze die Erhaltung der Biodiversität. Gleichzeitig werde Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre gebunden und im Kompost langfristig gespeichert, was die Bekämpfung des Klimawandels unterstützt.
Beim Hollabrunner Hersteller von Tiefkühlkartoffelprodukten ist man jedenfalls stolz auf die lösungsorientierte Kooperation mit Erdenreich (Brantner green solutions) und Thomas Drinecker (TDT Transporte): „Aus einer innovativen Idee entstand eine praxistaugliche Lösung, die wesentlich zu einer nachhaltigen Zukunft beiträgt.“
