„Vivienne“ und „Melna“ sind die schönsten Kälber im ganzen Land

Jeder Tag begann um 6 Uhr morgens mit dem Waschen der Tiere. Groß war nun die Freude, dass sich die intensive Vorbereitung ausgezahlt hat: Kalbin „Vivienne“ holte sich den Titel „Gesamtsieger Typ Fleisch“, Kalbin Melna wurde Gesamtreservesieger.
Unter „Typ“ ist der äußere Gesamteindruck eines Tieres zu verstehen, erklärt die Fachlehrerin: „Im Vordergrund stehen die Berücksichtigung der rassetypischen Merkmale und die definierten Zuchtziele. Es werden die Harmonie des Körperbaus, vom Kopf beginnend, eine ansprechende Kapazität in Breite, Tiefe, Länge und gutem Rahmen beurteilt.“ Außerdem sollten die Rinder einen geschlechtstypischen Ausdruck haben. Die Nutzungsrichtung wird bei der Bewertung ebenfalls berücksichtigt.
Siege und dritter Platz beim Vorführen
Und auch beim Vorführen gingen die Schülerinnen der LFS Hollabrunn mit einigen Preisen nach Hause: Kathrin Seelhofer holte mit Kalbin „Sunshine“ den Gruppensieg, Magdalena Gartner mit Kalbin „Vivienne“ den Gruppenreservesieg und Magdalena Holub belegte mit Kalbin „Melna“ beim Vorführen den dritten Platz. Die Harmonie zwischen Jungzüchter und Tier, das Tierstyling und richtige Präsentieren, die richtige Aufstellung, die korrekte Beinstellung beim Stehenbleiben und die Kopfhaltung des Tieres sind dabei die Beurteilungskriterien.
Letztendlich waren sich alle einig: Die Reise nach Traboch hat sich ausgezahlt und die Arbeit mit den Kalbinnen bleibt eine der schönsten Tätigkeiten für die erfolgreichen Jungzüchterinnen.