Schüttkasten wieder leer. Kein Wirt konnte sich in den letzten Jahren im denkmalgeschützten Gebäude etablieren. Pächterin Ruckendorfer musste nun nach nur vier Monaten den Heurigen schließen.

Gäste fasziniert, dennoch hat es wieder nicht funktioniert
Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Günter Pröglhöf hauchte das Wirtenpaar dem Urgebäude seit Februar wieder Leben ein. Mit einem Heurigen wollte es das schwer zu führende Haus endlich „bezwingen“. Schon etliche Wirte wollten darin ein Gasthaus etablieren, verließen es aber aufgrund der Unkosten wieder.Bei verschiedensten Veranstaltungen wie der Eröffnungsfeier, einem Kindernachmittag oder mehreren Oldieabenden wäre das Programm für Jung bis Alt gedeckt gewesen. Obwohl die wenigen Gäste, die einmal anwesend waren, doch so fasziniert von der Örtlichkeit gewesen sein sollen, hat es doch wieder nicht funktioniert.
Fazit? „Das Gebäude ist als Gastronomieobjekt meines Erachtens völlig ungeeignet“, schließt die Wirtin aus ihren Erfahrungen.
„Das muss erst geprüft werden, wie‘s jetzt weitergeht“
Das alte Gebäude steht im Besitz der Marktgemeinde Haugsdorf. Bürgermeister Johann Bauer konnte noch keine genaue Auskunft über etwaige Pläne für das doch majestätische Objekt geben.
„Das muss erst geprüft werden, wie‘s jetzt weitergeht. Zurzeit kann ich nichts Genaueres dazu sagen“, hält er sich vorerst bedeckt.
So heißt es jetzt wieder abwarten und hoffen, dass das Projekt „Schüttkasten“ doch noch ein gutes Ende findet.