Zwei Mandate für den Bezirk Horn?

Mit zwei Mandataren ist der Bezirk Horn aktuell im Landtag vertreten: Franz Linsbauer (ÖVP) und Josef Wiesinger (SPÖ).
Aktuell sieht es so aus, als gebe es für den Bezirk auch künftig zwei Abgeordnete. Ziemlich fix scheint der Einzug von FPÖ-Spitzenkandidat Klemens Kofler. Für ihn erwies sich sein Platz 13 auf der Landesliste als Glückszahl. Da die FPÖ auf 14 Mandate zulegte, drei Landesräte stellen wird und auch drei Bundesräte, scheint die Entsendung Koflers in den Landtag nur Formsache zu sein.
Linsbauer setzte sich im parteiinternen Kampf um ein VP-Mandat gegen die Spitzenkandidaten aus Gmünd, Waidhofen, Scheibbs und Lilienfeld durch. Er erhielt 4.761 Vorzugsstimmen, auf mehr als 34 Prozent der abgegebenen Wahlzettel im Bezirk gab es eine Vorzugsstimme für die ÖVP. Damit ließ er seine Konkurrenten weit hinter sich. Es sei wichtig, dass er dem Bezirk als Sprachrohr, das Wünsche und Anliegen in St. Pölten deponieren könne, erhalten bleibe, sagte Linsbauer zur NÖN. Dass der Bezirk Horn wie kein anderer „Vorzugsstimmen-Wahlkampf“ könne, zeigt laut Bezirksgeschäftsführer Herbert Gschweidl auch, dass auch Landesrat Ludwig Schleritzko im Bezirk 3.830 Vorzugsstimmen auf der Landesliste erhalten hat.
Für Wiesinger hingegen dürfte die Zeit als Abgeordneter abgelaufen sein. Er war auf der SPÖ-Landesliste nur auf Rang 23 gereiht, die SPÖ stellt künftig neben zwei Landesräten 12 Mandatare. Dass Wiesinger den Sprung auf eines der Tickets schafft, scheint unwahrscheinlich.