Ein erster Schritt zum Horner „Hauptplatz neu“

Erstellt am 18. Juli 2018 | 04:09
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Horn Barrierefreiheit Ein erster Schritt zu „Hauptplatz neu“
Diese Stiege beim früheren Churanek-Haus bzw. Creativum, auf der Stadtrat Manfred Daniel und Bürgermeister Jürgen Maier stehen, wird geschliffen, von hier aus wird ein barrierefreier Weg zum Hauptplatz führen. Foto: Rupert Kornell
Foto: Rupert Kornell
Gehweg von Cafe Christin zum Hauptplatz wird über den Platz der Bushaltestelle bis Höhe Henry Laden umgestaltet.
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Rund 60.000 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) nimmt die Stadtgemeinde in die Hand, um von der Prager Straße Müttern und Vätern mit Kinderwägen und Rollstuhlfahrern einen barrierefreien Zugang zum Hauptplatz zu ermöglichen.

Viel fällt dem Bau nicht zum Opfer

„Die derzeit bestehende Stiege beim ehemaligen Churanek-Haus bzw. Creativum fällt zur Gänze, vom unteren Niveau aus wird auf Höhe des Platzes bei der Bushaltestelle ein Weg bis zu den früheren WC-Anlagen beim Henry Laden des Roten Kreuzes geführt und dann in einem Bogen gleich nach der dritten Stiege hinauf auf den Hauptplatz“, erklärt der dafür zuständige Stadtrat Manfred Daniel.

Dabei ist im letzten Teil ein Höhenunterschied von 1,25m zu überwinden. „Die Steigung ist nie mehr als sechs Prozent und liegt damit im gesetzlich vorgeschriebenen Bereich.“

Dem Bau zum Opfer fallen nur ein kleiner Teil des Blumenbeetes beim Fußgängerübergang, ein ebenso kleiner Teil der Busspur und ein einziger Parkplatz bei den alten, schon lange nicht mehr in Verwendung stehenden Toilettenanlagen.

Baubeginn für Gehsteig nach den Sommerferien

„Eine großflächige Sanierung dieser neuen barrierefreien Verbindung wird es nicht geben, nur notwendige Ausbesserungsarbeiten bei den kaputten Steinplatten“, sagt Bürgermeister Jürgen Maier. „Denn das ist ja nur ein erster Teil des Projekts ,Hauptplatz neu‘, das wir in den nächsten Jahren umsetzen wollen. Wir machen da keine Asphaltdecke, die wir in zwei, drei Jahren dann vielleicht schon wieder wegreißen.“

Wie dieses neue Hauptplatz-Konzept aussehen soll, darüber wird noch intensiv beraten, im Gemeinderat ebenso wie gemeinsam mit der Wirtschaft. Sicher ist für Maier, dass auf jeden Fall die derzeitigen benützbaren WC-Anlagen auf der Bushaltestelle ihre „Altersgrenze“ erreicht haben. Auch über neue Sitzgelegenheiten statt der bestehenden wird nachgedacht. „Ich möchte auf jeden Fall ein einheitliches Bild in der Innenstadt“, gibt Maier als Parole aus.

Mit den ersten Arbeiten am barrierefreien Weg wird, so Daniel, nach den Ferien begonnen, die Arbeiten sollen dann sehr zügig abgeschlossen werden.

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