Langwieriges Projekt: Gutes Ende für Marterl

Ein Happy End nach mehr als zweieinhalb Jahren: Endlich erstrahlt das „Silberbauer-Marterl“ in Goggitsch wieder in neuem Glanz. Dafür verantwortlich: Eine Gruppe engagierter Dorfbewohner rund um Ortsvorsteher Mario Leitner.

Das ursprüngliche Marterl musste beim Bau des Kreisverkehrs in Richtung Hötzelsdorf im Jahr 2019 abgetragen werden. Die Straßenmeisterei hatte sich damals auch prompt bereit erklärt, gleich einen neuen Standort für das Marterl vorzubereiten, was auch passierte. Die von der Feuerwehr geplante Neu-Errichtung konnte dann coronabedingt nicht wie vorgesehen erfolgen. Zwei Jahre lang stand ein Rohbau ohne Dach in der Gegend. Als am 9. Februar dann ihr Mann Herbert verstorben ist, habe sie die Initiative ergriffen und den Chef der Straßenmeisterei Geras, Christian Dunkler, auf die Tatsache aufmerksam gemacht, erzählt Michaela Dittrich. Und der habe sich dann bestens um das Projekt angenommen: „Ohne ihn wäre das Marterl immer noch nicht fertig“, lobt Dittrich. Ein Team der Straßenmeisterei Geras rund um „Polier“ Erwin Steiner baute das Marterl schließlich auf seinem neuen Standort bis zum 9. Mai fertig. Das Fenster dazu wurde von der Goggitscher Tischlerei Weiskircher gespendet, auch ein Bankerl soll noch aufgestellt werden und zum Verweilen beim Marterl einladen.
Gesegnet soll das Marterl im Rahmen einer Feldmesse im Juni werden.