Horner Kirchen jetzt online

Erstellt am 02. Februar 2023 | 04:33
Lesezeit: 3 Min
Digitaler Kirchenführer Horn
Sämtliche Kirchen und Kapellen des Pfarrverbandes Horn sind im neuen digitalen Kirchenführer zu finden. Darauf sind Pfarrverbands-Moderator Albert Groiß und Maximilian Porod, der bei der Erstellung des Führers maßgeblich dabei war, stolz.
Foto: privat
Mit einem digitalen Kirchenführer macht der Pfarrverband im Horner Becken seine Gotteshäuser auch im Internet erlebbar.
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Ein neues Angebot – auch für Touristen – bietet ab sofort der Pfarrverband im Horner Becken: einen digitalen Kirchenführer. Seit einem halben Jahr arbeiten der Jugendliche Maximilian Porod aus Frauenhofen und Pfarrverbands-Moderator Albert Groiß an diesem digitalen Kirchenführer, der über die Website der Pfarre Horn abrufbar ist.

Bisher haben die beiden insgesamt rund 350 Ehrenamtsstunden in das Projekt investiert. In diese lange Vorbereitungszeit fielen nicht nur die Erstellung von Texten und das Suchen nach geeignetem Bildmaterial der acht Pfarrkirchen und 26 weiteren Kirchen und Kapellen, sondern auch Spezialaufnahmen mittels einer Drohne, für die Maximilian Porod einen eigenen „Führerschein“ gemacht hat.

Etliche Behördenwege für Erstellung notwendig

„Bevor man öffentliche Bauten wie Kirchen und Kapellen von oben filmen und fotografieren darf, bedarf es auch etlicher behördlicher Wege“, erzählt Groiß – etwa Ansuchen über die Bürgermeister der vier politischen Gemeinden, Ansuchen über die Behörden des Truppenübungsplatzes Allentsteig, da die Pfarren Röhrenbach und St. Marein direkt an den Truppenübungsplatz angrenzen, oder auch eigene Ansuchen wegen des Hubschrauberlandeplatzes neben dem Landesklinikum in Horn.

Ziel des innovativen Projektes ist das Kennenlernen der zahlreichen Kirchen- und Kapellen innerhalb des neu errichteten Pfarrverbandes im Horner Becken, der aus den Pfarren Horn, Strögen-Frauenhofen, Röhrenbach, St. Marein, Dietmannsdorf, Neukirchen, St. Bernhard und Mödring besteht. Zunächst geht das über die Website des Pfarrverbandes (www.pfarre-horn.at), kommen sollen noch Schilder mit QR-Codes, die im Eingangsbereich der Kirchen und Kapellen ab Beginn der Wandersaison im April angebracht sein werden. So findet man in Ergänzung zur seit 2019 bestehenden Kleinflurdenkmaldatenbank „marterl.at“ auch die wichtigsten Informationen zu den kunstgeschichtlich oft sehr wertvollen Kirchen und Ortskapellen.

Auch digitale Verbindung zu Pfarrbriefen kommt

Auch Hinweise zur Geschichte der Pfarren oder die Adresse und Telefonnummer jener Person, bei der man sich einen Schlüssel ausleihen kann, wenn man die Kirchen oder Kapellen nicht nur virtuell besuchen will, wird es geben. Ebenso wird man mit dem aktuellen Pfarrbrief verbunden, der angibt, wann die nächste Messe oder Andacht in der aufgerufenen Kirche oder Kapelle geplant ist.

Unterstützt wurden Groiß und Porod von zahlreichen Helfern, die ihr Wissen über die sakralen Denkmäler zur Verfügung gestellt haben.

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