Ein Werk über Waldviertler Pionier Josef Höbarth

Anton Distelberger hat ein Buch geschrieben, das sich mit dem Namensgeber des Museums Horn beschäftigt. Im Mittelpunkt des Buches „Josef Höbarth (1891-1952) – Fährtenleser im Waldviertel“ stehen Anekdoten und Ereignisse aus dem Leben des leidenschaftlichen Sammlers.
Ursprünglich war geplant, einen Band über spezielle ausgesuchte Ereignisse aus dem Leben des Archäologen Josef Höbarth zu verlegen. Daraus entstanden ist ein 600 Seiten umfassendes Werk. „Recherche bedeutet mühevolle Arbeit. Als diese aber Fahrt aufnahm, kamen weitere Geschichten, Zahlen und Fakten zu Tage“, berichtete Distelberger im Rahmen der Buchpräsentation auf Initiative von Leopold Winkelhofer, Obmann des Steinmetzmuseum Zogelsdorf, im Haus der Feuerwehr Reinprechtspölla.
Distelberger zeichnete das Leben und Wirken des Waldviertler Archäologen und Museumsgründers Josef Höbarth, der bis heute als eine markante Erscheinung und schillernde Persönlichkeit gilt, nach. „Bei der Tätigkeit als Ausgräber war er von ungewöhnlichem Erfolg begleitet und formte so die Grundlage für unser heutiges Wissen über die Vorgeschichte des nördlichen Niederösterreichs“, berichtete Distelberger.Traum-Karriere nicht ohne Brüche und KrisenDer biographische Weg vom einfachen Postbeamten zur prominenten Gestalt und sein Auftreten als Forscher und Sammler beeindruckten schon die Zeitgenossen. Diese traumhafte Karriere verlief jedoch nicht ohne Krisen und Brüche. Gegen Ende der Veranstaltung hatte man noch die Möglichkeit, das Buch, das mit Unterstützung der Stadtgemeinde Horn und dem Waldviertler Heimatbund erschienen ist, zu erstehen.