Hegeringe Brunn und Fuglau zogen Bilanz

Nach der Kontrolle, ob die vorgelegten Trophäen auf Vollständigkeit bezüglich Abschussliste überprüft worden waren und ob sie vom Alter passen, erfolgte die Bewertung. Den besten Rehbock im Hegering Fuglau hatte Herbert Kellner im Revier Feinfeld erlegt, den besten (weil auch sehr alten) Hirsch Herbert Gallee im Revier Winkl.
Stefan Rosner, der Leiter der Forstabteilung, referierte vor allem über Vorbeugungsmaßnahmen wegen der Afrikanischen Schweinepest. Er forderte alle Jäger und Jägerinnen auf, weiter intensiv auf Schwarzwild zu jagen um den Bestand zu halten bzw. noch besser zu reduzieren, denn zu hoher Wildbestand berge immer die Gefahr für Krankheiten.
Danach folgten Ausführungen von Herbert Andre über Organisatorisches zum Hegering Fuglau, der aus insgesamt acht Revieren in den Gemeinden Altenburg und Röhrenbach mit einer Gesamtfläche von rund 4.600 Hektar besteht. Im Hegering haben sich drei Reviere (Fuglau, Tautendorf und Winkl) entschlossen, das Rotwild künftig verstärkt über einen gemeinsamen Abschuss zu bejagen.
Wie Roman Powisch ausführte, besteht der Hegering Brunn an der Wild aus insgesamt zehn Revieren mit einer Gesamtfläche von 4.560 Hektar. Sieben Reviere liegen in der Gemeinde Brunn, zwei in der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen und eines in der Gemeinde Röhrenbach. Die drei besten Trophäen lieferten Alfons Robert (St. Marein, 396 Gramm), Roman Powisch (Dappach, 379 g) sowie Andreas Kral und Mathias Puhm (Poigen bzw. Groß Burgstall, je 368 g).
Erst ausführliche Berichte, dann zahlreiche Ehrungen
Abschließend berichtete Karl Ruttenstock über Neuerungen bzw. Inhalte vom Landesjagdverband, die Situation der Wildbestände im Bezirk, und gab neben einer ganzen Reihe von Informationen auch solche über den aktuell laufenden Jungjägerkurs.
Er nahm dann auch die Ehrungen vor. Neben zahlreichen Schützenabzeichen wurden auch zwei Ehrenbrücken des Landesjagdverbandes für 50 Jahre im Jagdwesen vergeben, nämlich an Franz Nußbaum aus Röhrenbach und Leopold Steinböck aus Mahrersdorf.
Für 65 Jahre wurde Hubert Reichenvater aus Greillenstein geehrt. Er war 20 Jahre Hegeringleiter im Hegering Fuglau, Förster bei der Familie Kuefstein in Greillenstein und 15 Jahre Bezirksförster in der Bezirkshauptmannschaft Horn.