Irnfritz-Messern: Der Glasfaser-Ausbau kommt

Erstellt am 03. Juni 2022 | 08:09
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Freude über den Start des Glasfaserausbaus in Irnfritz-Messern herrscht bei geschäftsführendem Gemeinderat Gerald Grestenberger, Vizebürgermeister Karl Erdinger, Bürgermeister Hermann Gruber und den Vertretern von kabelplus Martin Seidl, Möstl Markus und Rene Pareis (von links).
Foto: Manuel Weinberger/Marktgemeinde Irnfritz-Messern
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Ab Herbst wird in der Marktgemeinde Irnfritz-Messern ordentlich gegraben. In der Gemeinde wird gemeinsam mit der Firma kabelplus flächendeckend der Glasfaser-Ausbau vorangetrieben.

Gestartet hat die Marktgemeinde Irnfritz das Projekt Glasfaserausbau schon im Herbst des Vorjahres. Damals bekundeten 480 (72 Prozent) der Haushalte der Marktgemeinde ihren Wunsch für einen Glasfaseranschluss.

„Auf Grundlage dieser außerordentlich guten Quote haben wir uns auf die Suche nach einem verlässlichen Partner gemacht", erzählt Bürgermeister Hermann Gruber. Die Abwicklung des Projekts legte er dann in die Hände des für Digitalisierung zuständigen geschäftsführenden Gemeinderates Gerald Grestenberger. Ziel sei es dann gewesen, einen Partner zu finden, der alle 13 Orte der Gemeinde mit Glasfaser versorgt, erzählt Grestenberger: „Und diesen Partner haben wir nun mit der Firma kabelplus gefunden.“ Das Tochterunternehmen der EVN-AG wird in den nächsten Jahren das gesamte Gemeindegebiet mit einer leistungsstarken Internetverbindung via Lichtwellenleiter versorgen.

Der Ausbau wird in Etappen erfolgen, wobei von einer Projektdauer von etwa drei Jahren ausgegangen wird. Dabei nutzt kabelplus vorhandene Glasfasernetze der Netz NÖ, die teilweise bereits zwischen den Ortschaften ausgebaut sind. Im Gemeindegebiet sind solche Netze nördlich der Franz-Josefs-Bahn vorhanden, weshalb dort der Ausbau voraussichtlich noch heuer  im Herbst starten wird. Im weiteren Verlauf sollen dann alle anderen Ortschaften nach und nach angeschlossen werden. Südlich der Franz-Josefs-Bahn werden die Leitungsarbeiten in Absprache mit der Netz-NÖ erledigt. Damit wird gleichzeitig auch ein Teil der Strominfrastruktur zukunftsfit gemacht.