Horn: Großes Interesse an E-Carsharing

Nachdem vor einigen Jahren ein solches Konzert noch an zu geringem Interesse gescheitert war, nehmen Stadträtin Isabel Mang und Gemeinderat Andreas Holzbrecher, unterstützt durch Renate Brander-Weiß, Vorstandsmitglied von E-Carsharing-Österreich, einen zweiten Anlauf, um zumindest ein E-Auto als E-Carsharing-Projekt zu installieren. Unter dem Motto „Nutzen statt besitzen“ will man das Projekt nicht nur zeitnah umsetzen, sondern auch die Bürger davon überzeugen, dass für viele ein Zweitauto in der Familie damit obsolet werden kann. Denn: „Hohe Sprit- und Reparaturkosten sowie lange Stehzeiten lassen das Auto zu einer immensen wirtschaftlichen Belastung avancieren. Die geteilte Nutzung eines Autos hilft, Kosten einzusparen, ohne jedoch an Mobilität einbüßen zu müssen“, bekräftigte Holzbrecher.

Robert Kraner berichtete über seine Erfahrung mit der Alltagstauglichkeit von E-Carsharing, das er als „zukunftsfähige Mobilität“ bezeichnete. Es spare Ressourcen, Energie im Betrieb, Parkraum und Kosten.
Wie das Projekt funktionieren soll, erklärte Brandner-Weiß. Nach der einmaligen Registrierung kann das Fahrzeug von PC, Laptop oder Handy bis zu sechs Monate im Voraus oder direkt beim Auto gebucht werden. Sie stellte auch das Versicherungsmodell bzw. die Tarifmodelle vor. Insgesamt soll es vier davon geben, die auf die jeweiligen Fahr- und Nutzungsbedürfnisse abgestimmt sein sollen.
Die Infrastruktur für das E-Auto stellt die Stadtgemeinde. Standort wird der Parkplatz bei der Sporthalle sein. Da es bereits einige Anmeldungen gibt, rechnete Mang mit einem Start am 30. Juni. „Der Ball ist noch nicht im Tor“, stellte Holzbrecher fest, er blickt aber zuversichtlich in die Zukunft des Projekts. Infos bekommt man auf der Website der Gemeinde Horn, dort kann man sich auch gleich anmelden.