Beim Vorstellen überzeugen. Nach der abgeschlossenen Ausbildung geht es auf Jobsuche. Richtiges Präsentieren bei einem Bewerbungsgespräch ist das Um und Auf, um eine Stelle zu bekommen.

Im Bewerbungsgespräch geht es
vor allen Dingen darum, Überzeugungsarbeit
zu leisten.
Um selbstbewusst zum möglichen
neuen Arbeitgeber gehen
zu können, sollte man sich vorher
einige Fragen selbst beantworten.
Was man erreichen
will, was für und gegen einen
spricht, sollte man schon vorher
wissen. Dabei sollte man aber
ehrlich bleiben.
Eine erste Kurzdarstellung, die
Zusammenfassung des Lebenslaufs,
sollte nicht länger als eineinhalb
Minuten dauern. Sie ist
flüssig und interessant vorzutragen.
Auf jeden Fall muss es ein
zusammenhängender, klar verständlicher,
widerspruchsfreier
Bericht über die bisherigen Tätigkeiten
sein. Bezüglich der angebotenen
Stelle ist es ratsam,
die Präsentation folgendermaßen
zu gliedern. Man sollte er-
Bewerbung | Nach der abgeschlossenen Ausbildung geht es auf Jobsuche. Richtiges Präsentieren
bei einem Bewerbungsgespräch ist das Um und Auf, um eine Stelle zu bekommen.
klären können, warum man
sich für geeignet hält, den Job
machen zu können. Die geforderten
Kenntnisse und Fähigkeiten
sollten als Argumente dienen,
warum man der Richtige
für die Position ist. Zusätzlich
kann man Beispiele bringen,
wie man sich in diversen Situationen
verhalten hat, um seine
Stärken zu belegen.
Zu Hause üben mit der
Familie kann helfen
Um sich schon vor dem richtigen
Vorstellungsgespräch Feedback
zu holen, lohnt es sich,
vorher zu Hause mit den Eltern
oder den älteren Geschwistern
zu üben. Diverse Fragen werden
bei solchen Gesprächen immer
wieder gestellt. Diese kann man
sich im Vorfeld schon selbst
stellen, wie zum Beispiel: „Warum
wollen Sie diesen Beruf erlernen?
Warum bei unserer Firma?
Wo liegen Ihre Stärken/
Schwächen?“
Um selbst mehr von dem Betrieb
zu wissen, indem man vielleicht
einmal arbeitet, ist es
sinnvoll auch selbst Fragen vorzubereiten,
wie zum Beispiel:
„Gibt es in Ihrer Firma Lehrlinge/
junge ArbeitnehmerInnen?
In welcher Abteilung würde ich
vorwiegend eingesetzt werden?
Wie sind die Arbeitszeiten?
Wann kann ich mit einer Entscheidung
rechnen?“
Das Outfit sollte nicht nur
zum Bewerber passen, sondern
auch zur gewünschten Stelle.
Für die meisten Berufe sind
Jeans, ein Hemd oder Polo-Shirt
absolut ausreichend. In manchen
Branchen (z.B. Bank, Versicherung)
sollte man sich nur im
Anzug oder Business-Outfit bewerben.
Zusätzlich zum richtigen
Gewand ist ein gepflegtes
Äußeres sehr wichtig. Zum Beispiel
sind schmutzige Fingernägel
unbedingt zu vermeiden.
Gute Umgangsformen
sind von Bedeutung
Das Bewerbungsgespräch beginnt
bereits beim Einparken
am Firmenparkplatz beziehungsweise
spätestens, wenn
man das Firmengelände betritt
(häufige Fehler: Kaugummi ausspucken,
Mitarbeiter nicht grüßen,
noch eine Zigarette rauchen
etc.).
Auf höfliches Auftreten, insbesondere
auf gute Umgangsformen
(Hand geben, in die Augen
schauen, „Guten Tag, Danke,
Auf Wiedersehen“ sagen),
achten Personalchefs besonders.
http://noe.arbeiterkammer.at
Im Bewerbungsgespräch geht es vor allen Dingen darum, Überzeugungsarbeit zu leisten. Um selbstbewusst zum möglichen neuen Arbeitgeber gehen zu können, sollte man sich vorher einige Fragen selbst beantworten. Was man erreichen will, was für und gegen einen spricht, sollte man schon vorher wissen. Dabei sollte man aber ehrlich bleiben. Eine erste Kurzdarstellung, die Zusammenfassung des Lebenslaufs, sollte nicht länger als eineinhalb Minuten dauern. Sie ist flüssig und interessant vorzutragen.
Auf jeden Fall muss es ein zusammenhängender, klar verständlicher, widerspruchsfreier Bericht über die bisherigen Tätigkeiten sein. Bezüglich der angebotenen Stelle ist es ratsam, die Präsentation folgendermaßen zu gliedern. Man sollte erklären können, warum man sich für geeignet hält, den Job machen zu können. Die geforderten Kenntnisse und Fähigkeiten sollten als Argumente dienen, warum man der Richtige für die Position ist. Zusätzlich kann man Beispiele bringen, wie man sich in diversen Situationen verhalten hat, um seine Stärken zu belegen.
Zu Hause üben mit der Familie kann helfen
Um sich schon vor dem richtigen Vorstellungsgespräch Feedback zu holen, lohnt es sich, vorher zu Hause mit den Eltern oder den älteren Geschwistern zu üben. Diverse Fragen werden bei solchen Gesprächen immer wieder gestellt. Diese kann man sich im Vorfeld schon selbst stellen, wie zum Beispiel: „Warum wollen Sie diesen Beruf erlernen? Warum bei unserer Firma? Wo liegen Ihre Stärken/Schwächen?“ Um selbst mehr von dem Betrieb zu wissen, indem man vielleicht einmal arbeitet, ist es sinnvoll auch selbst Fragen vorzubereiten, wie zum Beispiel:
„Gibt es in Ihrer Firma Lehrlinge/ junge ArbeitnehmerInnen? In welcher Abteilung würde ich vorwiegend eingesetzt werden? Wie sind die Arbeitszeiten? Wann kann ich mit einer Entscheidung rechnen?“ Das Outfit sollte nicht nur zum Bewerber passen, sondern auch zur gewünschten Stelle. Für die meisten Berufe sind Jeans, ein Hemd oder Polo-Shirt absolut ausreichend. In manchen Branchen (z.B. Bank, Versicherung) sollte man sich nur im Anzug oder Business-Outfit bewerben. Zusätzlich zum richtigen Gewand ist ein gepflegtes Äußeres sehr wichtig. Zum Beispiel sind schmutzige Fingernägel unbedingt zu vermeiden.
Gute Umgangsformen sind von Bedeutung
Das Bewerbungsgespräch beginnt bereits beim Einparken am Firmenparkplatz beziehungsweise spätestens, wenn man das Firmengelände betritt (häufige Fehler: Kaugummi ausspucken, Mitarbeiter nicht grüßen, noch eine Zigarette rauchen etc.).
Auf höfliches Auftreten, insbesondere auf gute Umgangsformen (Hand geben, in die Augen schauen, „Guten Tag, Danke, Auf Wiedersehen“ sagen), achten Personalchefs besonders.
Richtige Kleidung beim Bewerbungsgespräch
Die Kleidung sollte der Position und Branche entsprechend ausgewählt werden, eher etwas konservativer, als es erwartet wird. Dezente Farbtöne wirken in so einer Situation am besten. Frauen sollten nicht versuchen, durch ihre Aufmachung aufzufallen. Die Rocklänge sollte nicht zu kurz sein.
Eine Notwendigkeit ist, dass man sich in der Kleidung auch wohlfühlt. Gegebenenfalls kann man das eine oder andere Kleidungsstück zuvor ein wenig eintragen, wenn die Zeit bis zum Termin noch ausreicht. Es soll eher vermieden werden, mit brandneu gekauften
Tipps, um die Bewerbungsunterlagen richtig zu gestalten
- Bewerbungen prinzipiell schriftlich, bei mittelgroßen und großen Firmen auch per Mail möglich.
- Rechtschreibung sowie Grammatik müssen perfekt sein: Von Seiten der Personalbüros wird sehr darauf geachtet.
- Beim Versenden ist der vollständige und korrekte Anschrieb an die Kontaktperson wichtig: Titel sowie die richtige Schreibweise des Namens beachten.
- DIN-A4 Kuvert für den Versand verwenden und die einzelnen Unterlagen zu einer Mappe zusammenklemmen; eventuell Deckblatt mit Foto bei Ausübung einer berufstypischen Tätigkeit.
- Layout und Gestaltung der Unterlagen sollten dem Beruf angepasst sein.
- Bewerbungen für eine Tätigkeit im Büro sind wohl eher klassisch gestaltet als für den Beruf der Werbefachfrau.
- Foto: Passfoto-Format, freundlich, aktuelles Foto, in Farbe und dem Lebenslauf beilegen.
- Im Text muss glaubwürdig dargelegt werden, warum gerade dieser bei dieser Firma. 0815-Formulierungen vermeiden!
- Wichtig ist, sich als interessierter Bewerber gegenüber anderen hervorzuheben. Evtl. können Proben Ihres Talents mitgeschickt werden (z.B. gelungene Zeichnungen aus dem DG-Unterricht für einen technischen Beruf oder Zeichnungen kreativer Haarkreationen für angehende FriseurInnen).
- Der Lebenslauf muss vollständig und orthografisch korrekt sein. Handschriftliche Lebensläufe nur auf ausdrücklichen Wunsch der Firma verwenden.
- Das aktuelle Zeugnis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.
- Nicht entmutigen lassen; laut einer AKNÖ-Studie schreiben Lehrstellensuchende im Schnitt 10 Bewerbungsschreiben, bis sie eine Lehrstelle finden. Weniger als die Hälfte der Betriebe schreibt bei Bewerbungen überhaupt zurück. Es empfiehlt sich daher, für den Begleitbrief nicht mehr als vier Absätze zu verwenden. Der Lebenslauf sollte nur eine, höchstens aber zwei Seiten umfassen.
- Die wichtigsten Argumente und Fakten sollten auch beim schnellen „Drüberlesen“ schon herausspringen.
- Den Lebenslauf in Tabellen- und nicht in Erzählform, handschriftlicher Lebenslauf nur auf Verlangen.
- Jene Argumente sollten im Mittelpunkt stehen, die einen für die jeweilige Firma besonders interessant machen können. Dabei sollte das Hauptaugenmerk auf zwei bis drei Kernargumenten liegen, die für die Stelle von Bedeutung sind. Die weiteren Details können beim Bewerbungsgespräch selbst noch eingebracht werden.
- Im Lebenslauf müssen die Fakten und alle wichtigen Details enthalten sein. Im Begleitbrief verbindet man diese Punkte mit der eigenen Motivation und den Stellenanforderungen des personalsuchenden Betriebs. Es muss klar hervorgehen, dass man die wesentlichen Qualifikationen für die zu besetzende Stelle besitzt.
- Der Begleitbrief sollte der/dem Personalverantwortlichen Lust auf mehr machen. Daher also nur das einfach auf Lebenslauf und weitere Zeugnisse verweisen. Dazu empfiehlt sich ein Satz wie: „Weitere Details entnehmen Sie bitte meinem Lebenslauf.“
- Was man im Begleitbrief schreibt, muss auch im Lebenslauf belegt werden können. Lücken im Lebenslauf sollte man, wenn möglich, vermeiden. Wird man trotz Lücken zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, muss man auch mit gezielten Fragen zu diesen Lücken rechnen. Darauf kann man sich aber dementsprechend vorbereiten.
- noe.arbeiterkammer.at
- http://www.ams.at/_docs/001_bewerbung_jugendliche.pdf
- Tipps, Übungen zur Bewerbung gibt es auch im interaktiven AMSBewerbungsportal: http://bewerbungsportal.ams.or.at
AMS: Interaktives Bewerbungsportal
Die Bewerbung ist der erste Schritt zu Ihrem neuen Job!
Im interaktiven Bewerbungsportal des Arbeitsmarktservice gibt es im Rahmen des interaktiven Bewerbungstrainings Anleitungen, praktische Leitfäden und individuelle Checklisten zu allen Schritten des Bewerbungsprozesses – vom ersten Gedanken an den neuen Job bis
hin zur Gehaltsverhandlung.
Der Online-Bewerbungscoach wiederum unterstützt bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Und darüber hinaus kann man sich zahlreiche Musterbewerbungen für
verschiedene Branchen und passend für unterschiedliche individuelle Ausgangslagen ansehen.
http://bewerbungsportal.ams.or.at