Asyl: "Klosterneuburg hilft" hat Hunderte Unterstützer

Erstellt am 29. Mai 2015 | 14:06
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Hand Team Asyl
Foto: NOEN, © Alexandra Gruber
"Hilfs- und Schutzbedürftigen eine Türe zu öffnen, lautet vielleicht mehr denn je das Gebot der Stunde", betonte am Freitag Klosterneuburgs Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) im Zusammenhang mit der weiterhin temporären Unterbringung von Flüchtlingen in der Magdeburgkaserne.
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Die Gruppe "Klosterneuburg hilft" hat laut einer Aussendung bereits Hunderte Unterstützer.

Aufgrund des enormen Flüchtlingsdrucks sei die Stadt bereit, erneut einen Beitrag zu leisten, teilte das Rathaus mit. Eine dauerhafte Einrichtung in der vom Stift Klosterneuburg gekauften Kaserne sei jedoch ausgeschlossen. Dies auch deshalb, weil die Immobilie laut Innenministerium "für eine langfristige Nutzung nicht geeignet ist".



Solange der Bund Menschen in Zelte unterbringen müsse, stehe Klosterneuburg jedoch hinter der Unterbringung in der Kaserne. Unter dem Motto "Hilfe statt Zelte" würden sich prominente Bürger für eine menschliche Lösung einsetzen.

Zu ihnen zählen dem Rathaus zufolge u.a. Abtprimas Propst Bernhard Backovsky, der Unternehmer und Kunstsammler Karlheinz Essl, Thomas Henzinger, Präsident Institute of Science and Technology (IST) Austria, die Moderatorin und Gastronomin Nora Frey, Werner Sallomon, Obmann des Basketballvereins Dukes Klosterneuburg und Direktor der Allgemeinen Sonderschule Klosterneuburg, Robert Donner, Direktor des BG/BRG Klosterneuburg, die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl und Abg. Johannes Schmuckenschlager (ÖVP). In der Magdeburgkaserne sind derzeit 220 Asylwerber in Bundesbetreuung einquartiert.
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