Im Mai folgt Umzug

Ende Mai steht die Magdeburgkaserne endgültig zum Verkauf. Dieses Datum bedeutet auch gleichzeitig den Auszug der in der Kaserne untergebrachten Flüchtlinge, die seit fünf Monaten dort ihr Winterquartier bezogen haben.
Freundschaften mit Klosterneuburgern wurden geknüpft, Geschichten ausgetauscht, nicht zuletzt durch die vielen Aktivitäten, die die Initiative „Klosterneuburg hilft“ organisiert hatte. Doch in etwas mehr als einem Monat werden die Flüchtlinge, die zu einem Großteil aus Syrien stammen, in die Obhut der Länder entlassen. Eine dauerhafte Unterbringung war seitens der Gemeinde nie vorgesehen. „Ob einige von ihnen in Klosterneuburg in Privatquartieren bleiben, kann ich nicht sagen. Seitens der Gemeinde ist keine Unterbringung geplant“, verrät Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager.
Der Sprecher des Bundesministeriums für Inneres (BMI), Karl-Heinz Grundböck, klärt auf: „Mit dem Winterquartier in Klosterneuburg ist das BMI nur für die Bundesländer eingesprungen, die nicht ausreichend Platz geschaffen hatten.“ Die Situation sei nun um einiges besser, ergänzt Grundböck.