ÖVP: Der Symbol-40er hält in Klosterneuburg

„Wir sind entfernt von euphorisch, aber wir haben dagegengehalten“, fasst Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager den schwarzen Wahlabend in Klosterneuburg zusammen. Die Stimmung ist gut, das Ergebnis ist es, verglichen mit dem Landesschnitt, auch.
Denn in der Stadt kommt die ÖVP auf 42,2 Prozent und ein Minus von sechs Prozent, während NÖ-weit ein Minus von 9,7 Prozent das historisch schlechteste Abschneiden einbrachte. Zumindest in Klosterneuburg „haben wir den symbolischen 40er gehalten“, ist Schmuckenschlager nicht unzufrieden mit dem Stadtergebnis, auch wenn man „bei schlechtem Wind gut segeln“ musste.
„Wir waren uns der Verantwortung als Heimatstadt der Landeshauptfrau bewusst. Ich bin dem Team sehr dankbar, alle sind bis zum Ende gelaufen“, bilanziert Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann. Als Bezirksspitzenkandidat stellte er sich der Wiederwahl – und die zu holen war das oberste Ziel für die ÖVP Klosterneuburg. Kaufmann: „Wir haben das unsrige dazu getan.“
Dass die Grünen und die NEOS in der Stadt überdurchschnittlich gut abschneiden, überrascht Kaufmann nicht. Und auch der Bürgermeister hat damit gerechnet. Was das jetzt für die Stadt bedeutet: „Das Mittelfeld rückt näher zusammen. Es ist die Fortsetzung der bunten Verhältnisse in Klosterneuburg“, meint Bürgermeister Schmuckenschlager, der über die Konkurrenz in der Stadt sagt: „Es war ein fairer Wahlkampf aller Parteien und es für Bürger ist es wichtig zu sehen, wenn alle gut zusammenarbeiten.