Trend Naturbestattung: Zurück zu den Wurzeln

Am 21. März ist der offizielle Tag des Waldes. Der Wald ist Lebensraum, Erholungsgebiet, grüne Lunge und noch sehr viel mehr. Und für immer mehr Menschen ist er die stimmigste Möglichkeit einer letzten Ruhestätte, im Einklang mit der Natur.
Klosterwald, eine Gemeinschaft des Erzbistums Wien sowie der Stifte Heiligenkreuz und Klosterneuburg, merkt den Trend deutlich: Österreichs größter Anbieter von Naturbestattungen verzeichnet einen Anstieg um fast 20 Prozent verglichen zum Vorjahr, wie die Gemeinschaft in einer Presseaussendung bilanziert.
Aktuell bietet der Klosterwald sechs Standorte in Niederösterreich – darunter auch am Kahlenberg an der Grenze zu Wien-Döbling – und in der Steiermark an. Dank dem Aufwärtstrend sind weitere Standorte in Planung.
Die natürlich gewachsenen Waldflächen sind auf lange Dauer geschützt. Durch die klimafitte und umweltschonende Bewirtschaftung sind alle Klosterwälder mit dem PEFC-Siegel ausgezeichnet. „Die über Jahrhunderte nachhaltig gelebte Forsttradition der Eigentümer garantiert auch weiterhin Bestand und Beständigkeit“, wird betont.
Und die Grabpflege beim Urnengrab im Klosterwald übernimmt die Natur. Grabschmuck würde das ökologische Gleichgewicht empfindlich stören. Der Besuch der letzten Ruhestätte wird so zum Waldspaziergang ohne Verpflichtung.
Der Wald selbst wird ständig vom zuständigen Forstamt betreut – „denn im Klosterwald ist an 365 Tagen ,Tag des Waldes‘“, so die Bilanz.