Klosterneuburg erhöht Gebühren am Friedhof Obere Stadt

Erstellt am 19. März 2023 | 10:00
Lesezeit: 2 Min
Friedhof Obere Stadt
Das barocke Portal des Oberen Stadtfriedhofs steht unter Denkmalschutz.
Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg, Zibuschka
Neue Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof Obere Stadt ab 1. April 2023.
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Aufgrund der Teuerungen ist eine Anpassung der Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof Obere Stadt notwendig geworden. Die Gebühren werden um zehn Prozent angehoben.

Der städtische Friedhof „Obere Stadt“ oder auch „Oberer Stadtfriedhof“ ist mit 4.000 Gräbern der größte von acht Friedhöfen (inklusive jüdischem Friedhof) in Klosterneuburg. Er wird von der Stadt selbst verwaltet. Ursprünglich am Stiftsplatz gelegen, wurde er 1844 mitsamt dem denkmalgeschützten, barocken Eingangsportal des Bildhauers Lorenzo Matielli an seinen heutigen Standort in der Meynertgasse am Hang des Buchbergs verlegt und im 20. Jahrhundert erweitert. Die Verwaltung der anderen Friedhöfe obliegt den Pfarren.

Letzte Ruhestätte für Schauspieler, Künstler, Forscher

So mancher berühmte Name lässt sich auf den Grabsteinen finden. So fanden beispielsweise der Schauspieler Fritz Eckhart, der Gugginger Künstler August Walla, der Neuroanatom Theodor Meynert, der Althistoriker Eugen Bormann, der Verhaltensforscher und Fernsehbiologe Otto Koenig, der erste Direktor der Weinbauschule, Freiherr von Babo, die Familie Schömer oder Dr. Lenard Jenö, dessen Grabstein zugleich das erste Buddhistische Denkmal Österreichs ist, hier ihre letzte Ruhestätte.

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