Zeichen für Frieden

Erstellt am 15. Mai 2017 | 08:27
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Pfarrer Christian Brost bei der Friedenssäule, die gemeinsam gestaltet werden soll.
Foto: NOEN, Rathauscher
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Die Säule vor der Lutherkirche soll im Rahmen eines Festakts mit vielen kleinen Friedenssymbolen gestaltet werden.

Bei der Lutherkirche steht die Friedenssäule. Sie soll demnächst mit kleinen Friedenssymbolen ergänzt werden. Die Idee der Friedenspfähle oder -säulen geht auf eine Initiative der „World Peace Prayer Society“ des japanischen Dichters Masahisa Goi zurück. Tausende solcher Mahnmale stehen weltweit bereits auf den unterschiedlichsten Plätzen.

In Stockerau gibt es schon seit langem einen interreligiösen Dialog zwischen den beiden christlichen Kirchen und der muslimischen Glaubensgemeinschaft. Dieser Dialog vereinfacht das Zusammenleben und ist damit ein Zeichen für den Frieden.

„Da ist noch viel Platz auf der Säule. Diesen wollen wir mit Friedenssymbolen, ähnlich wie mit Mosaiksteinchen, besetzen.“ Christian Brost, Pfarrer

In einer Klausur wurde nun beschlossen, ein sichtbares Zeugnis dieser Zusammenarbeit zu setzen, und man hat sich auf die Errichtung der Friedenssäule vor der Lutherkirche geeinigt. Leo Pfisterer, der schon den Innenraum der Kirche gestaltet hat, wurde mit dem Projekt beauftragt. Aktuell sind auf der Säule Schriftzüge in unterschiedlichen Sprachen zu sehen, die zum Frieden auf Erden aufrufen.

Christian Brost, Pfarrer der Lutherkirche, nimmt darauf Bezug: „Da ist noch viel Platz auf der Säule. Diesen Platz wollen wir am 21. Mai nach dem Gottesdienst mit Friedenssymbolen, ähnlich wie mit Mosaiksteinchen, besetzen.“ Diese Friedenssymbole wurden in den letzten Monaten in der Arche getöpfert und gebrannt, und jeder, der mag, kann sich am kommen-den Sonntag ein persönliches Mosaiksteinchen auswählen und an der Säule anbringen. Brost: „Mit diesem kleinen Festakt nehmen wir die Friedenssäule sozusagen endgültig in Betrieb.“